Nürnberg - Die Serie von Überfällen auf Bäckereien in Franken scheint aufgeklärt. Beamte einer Kripo-Sondereinheit hätten bereits am Donnerstag einen 48 Jahre alten Mann in seiner Wohnung in Nürnberg festgenommen
Das teilte die Polizei am Freitag mit. Die Ermittler werfen dem Mann vor, seit November 2012 elf Bäckereifilialen in Franken überfallen und ausgeraubt zu haben.
In allen Fällen habe der Täter die Verkäuferinnen mit einer Pistole bedroht und die Herausgabe des Kasseninhalts verlangt. Drei Mal habe er auch Reizgas eingesetzt. Anschließend habe jedes Mal mit seiner Beute von meist mehreren hundert Euro fliehen können. Mit allein sechs Bäckerei-Überfällen war Mittelfranken am stärksten von der Serie betroffen; in Unterfranken registrierte die Polizei vier, in Oberfranken einen Überfall.
Der vorbestrafte 48-Jährige habe nun anhand von Fingerabdrücken überführt werden können, hieß es. In seiner Wohnung fanden Beamte unter anderem eine Schreckschusswaffe und ein Reizgassprühgerät. Insgesamt hatte die Kripo rund 100 Spuren ausgewertet. Zuletzt hatte das bayerische Landeskriminalamt eine Belohnung von 3000 Euro
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