Neuaufstellung im Ort
Hoffen auf Pidinger Rupertimarkt 2022: Datum und Konzept stehen
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Ob der Pidinger Rupertimarkt 2022 stattfinden kann, steht noch in den Sternen. Das Konzept hingegen ist bereits fix. Es wird einige Änderungen geben, insbesondere im Streckenverlauf.
Piding - 2021 musste der Rupertimarkt in Piding noch ausfallen, für den 18. September 2022 wird hingegen bereits fleißig geplant. Manuela Burger und Margit Leitner haben die Organisation der beliebten Veranstaltung übernommen und das Konzept neu aufgestellt.
Rupertimarkt Piding bekommt neues Konzept
Durch die errichtete Lärmschutzwand und dadurch die Schließung der Heurungstraße hat sich der Streckenverlauf etwas geändert. Die nutzbare Fläche im Freien wird dadurch etwas kleiner. Um die Zufahrt zur Heurungstraße freizuhalten, beginnt der Markt erst am Petersplatz.
Weniger Platz heißt auch, dass das Marktkonzept angepasst werden muss. Künftig sollen hauptsächlich ortsansässige Firmen, Betriebe und Vereine, aber auch Anbieter aus den Gemeinden im Berchtesgadener Land und den Nachbarlandkreisen ihre Waren anbieten können. Ziel ist es, dass auch vermehrt nachhaltige Produkte angeboten werden.
Für die Kinder ist ein buntes Programm geplant. Der Außenbereich bei der Mehrzweckhalle soll extra für die Kinder und Eltern gestaltet werden. Spielmöglichkeiten, Kinderschminken, aber auch Essen und Trinken sollen den Familien einen schönen Tag bescheren.
In der Mehrzweckhalle selbst dürfte alles beim Alten bleiben. Handwerk, Kunsthandwerk und eine Ausstellung werden die Halle besetzen können.
Der Gemeinderat hat der Neuausrichtung des Konzepts am Dienstag (11. Januar) zugestimmt. Franz Geigl (FWG) sieht die Entwicklung „positiv“ und dass die „ganze Sache bei den zwei Damen in guten Händen ist“. Auch die Abkopplung der Heurungstraße von der Bundesstraße sieht Geigl positiv.
Wegen Schließung der Heurungstraße - Petersplatz nicht mehr Mittelpunkt
Walter Pfannerstill (FWG) ist eher skeptisch: „Ich sehe auch, dass die Damen sich sehr viel Arbeit gemacht haben. Ich bin aber nicht ganz glücklich. Der Petersplatz war früher einfach der Mittelpunkt.“ Es ginge ja auch um einen „Begegnungsplatz“, so Pfannerstill weiter. Vom Petersplatz aus sei alles fast sternförmig auseinander gegangen und auch wieder zusammen gekommen. Ob man die Heurungstraße wieder aufmachen könne - auch für den Rettungsdienst - und wie es mit den Rettungswegen generell aussehe, fragt Pfannerstill noch.
Bürgermeister Hannes Holzner (CSU) erklärt, dass man etwa nur auf einer Seite Marktstände aufstellen könne, damit „jederzeit ein Rettungsfahrzeug durchfahren kann“. Dies sei natürlich im dörflichen bzw. innerstädtischen Bereich immer mit Einschränkungen für die Bevölkerung verbunden. Es sei „genehmigungstechnisch machbar, aber mit Auflagen verbunden“.
Ob die Heurungstraße hingegen für Ausnahmeveranstaltungen wie den Rupertimarkt oder auch das Maibaumaufstellen geöffnet werden könne, ist noch unklar. Von Manuela Burger (Ordnungsamt) heißt es, dass man derzeit noch auf eine Antwort aus dem Landratsamt warte. Doch: „Die Einschätzung der Polizei war damals, dass es auf keinen Fall möglich ist, zu öffnen.“ Burger meine, man müsse sich eine Möglichkeit für das Maibaumaustellen überlegen, eben etwa durch eine Ausnahmegenehmigung.
Als nächsten Schritt sollen ausgewählte Firmen, die bereits die letzten Jahr am Rupertimarkt in Piding teilgenommen haben und auch einige neue Anbieter kontaktiert werden, ob sie bei der diesjährigen Veranstaltung teilnehmen werden.
ce
Rubriklistenbild: © CSU Piding