Auch ein Maibaum soll künftig in der Stadt stehen
„Die Schwachstelle der Stadt“: So will Traunreut seine Kantstraße etwas herausputzen
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Die Innenstädte beleben, gerade nach den Lockdowns, das will der Freistaat jetzt mit Fördergeldern: 80.000 Euro springen dabei für Traunreut heraus - und wie sie eingesetzt werden sollen, steht jetzt auch fest.
Traunreut - Die Stadt soll einen Maibaum bekommen und will den Gastronomen, vor allem in der Kantstraße, helfen, ihre Lokale zu modernisieren - das hat der Traunreuter Hauptausschuss nun in seiner jüngsten Sitzung einstimmig beschlossen. Zur Belebung der Innenstädte nach den Corona-Lockdowns hat das bayerische Ministerium für Wohnen, Bau und Verkehr 100 Millionen Euro bereitgestellt. Auf Traunreut entfallen davon 80.000 Euro.
40.000 Euro davon sollen in einen künftigen Maibaum am Marktplatz an der Eichendorffstraße investiert werden. „Das hört sich erstmal nach viel Geld an, aber die Anforderungen ans Fundament und an die Statik sind dabei hoch“, so Johannes Danner (Bürgerliste), Referent für Stadtsanierung. Schon seit 2006 sei ein Maibaum in Traunreut Thema. „Alle Orte im Umkreis haben einen und er soll auch unsere Stadt verschönern.“
„Erscheinungsbild der Gastronomie“ in Kantstraße verbessern
Der Großteil des restlichen Geldes soll vor allem den Gastronomen in der Kantstraße zugutekommen. Danner bezeichnete die Straße zwischen Rathaus und St.-Georgs-Platz als „Schwachstelle in der Stadt“. Ziel sei es, das „Erscheinungsbild der Gastronomie“ dort zu verbessern, sie sei äußerlich oft „in die Jahre gekommen“. Konkret können die Gastronomen Zuschüsse bei der Stadt beantragen, wenn sie beispielsweise Eingang oder Fassade erneuern, die Aufenthaltsqualität verbessern, Pflanzen anschaffen oder die Möblierung im Außenbereich auf Vordermann bringen.
Mindestens 1000 Euro muss ein Gastronom investieren, um Fördergelder zu bekommen. Mit bis zu 50 Prozent will die Stadt dann einspringen - die Obergrenze liegt bei 5000 Euro Zuschuss. 2022 und 2023 will die Stadt die Anträge der Gastronomie entgegennehmen und wird sich zuvor noch schriftlich an sie wenden. „Das passt vom Zeitraum her genau, weil es mit der geplanten Sanierung der Kantstraße zusammenfallen wird“, so Johannes Danner.
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