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Statt sibirischer Kälte eher Schneegriesel und Sprühregen?

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Von: Martin Weidner

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Landkreis -  Vor gut einer Woche wurde eine vierwöchige sibirische Kältewelle ausgerufen. Damals wie heute war das leider totaler Unsinn. Zu keinem Zeitpunkt war wochenlang sibirische Kälte mit extremen Dauerfrost in Sichtweite. Doch wie sieht es nun aus?

Vielleicht hat man Deutschland dabei aber auch einfach mit den USA verwechselt? Dort und in Kanada ist jedenfalls eine extreme Kälte eingekehrt. In Chicago liegen die Tageswerte teilweise unter minus 20 Grad, nachts unter minus 30 Grad. 

Bei uns dagegen geht es nass-kalt weiter. Am vergangenen Samstag und Sonntag wurden sogar bis zu 11 Grad ÜBER Null gemessen. Von sibirischer Kälte ist das ziemlich weit entfernt. "Wirkliches Winterwetter gibt es nur in Lagen ab 400 Metern. Darunter ist es meist nur Matschwetter. Nachts kann es aber auch bis ganz runter zu weißen Überraschungen kommen. Wo genau? Das kann man heute immer nur schwer sagen, dass muss man wirklich abwarten", erklärt Diplom-Meteorologe Dominik Jung vom Wetterportal wetter.net (www.wetter.net).

Die Aussichten für die Region:

Weiter keine Kältewelle in Sicht

"Übrigens: Auch im Februar ist keine sibirische Kälte in Sicht. Die Monatsvorhersage von NOAA sieht für den Februar keine eisige Kälte. Der Norden könnte etwas kälter werden also normal, der Süden dagegen etwas zu warm. Ein Monat mit Dauerfrost ist nach aktuellem Stand eher unwahrscheinlich", so Jung weiter.

Für die kommende Woche wagte der Experte bereits eine erste Prognose: "Die neue Woche führt sich im Norden freundlich, sonst wechselnd oder stark bewölkt, aber weitgehend trocken bei -1 bis 4 Grad ein. Am Dienstag stehen -1 bis 5 Grad bevor. Abseits örtlichen Nebels scheint oft die Sonne. In Küstennähe ziehen viele Wolken vorüber, sie haben Schneegriesel, später Sprühregen dabei. Auch in Alpennähe überwiegen Wolken."

mw (mit Material von wetter.net)

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