Buback-Sohn hält RAF-Terroristin Becker für Mörderin

Berlin - Der Sohn des 1977 ermordeten Generalbundesanwalts Siegfried Buback hält Ex-RAF-Terroristin Verena Becker mit höchster Wahrscheinlichkeit für die Todesschützin seines Vaters.
Das sagte Michael Buback der “Bild“-Zeitung, nachdem in der vergangenen Woche bekanntgeworden war, dass jetzt DNA-Spuren Beckers am damaligen Bekennerschreiben gesichert wurden.
Buback verlangte von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (CDU), die seit 28 Jahren bestehende Sperrung der Verfassungsschutz-Akten Beckers zumindest gegenüber den Strafverfolgungsbehörden aufzuheben: “Ich fordere Bundesinnenminister Schäuble auf, die Verfassungsschutz- Akten endlich vollständig an die Bundesanwaltschaft herauszugeben.“ Becker hatte 1981 beim Verfassungsschutz über die RAF ausgesagt, war aber im Fall Buback nicht verurteilt worden.
dpa