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Sie lieben Knoblauch? Dann vermeiden Sie ein paar Fehler beim Kochen

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Von: Anne Tessin

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Knoblauch gehört für viele zu einem herzhaften Gericht einfach dazu, aber längst nicht alle wissen, dass man sich an ein paar Regeln halten muss. So geht es richtig.

Knoblauch ist gut für die Gesundheit und ist aus vielen Gerichten nicht wegzudenken. Aber wie verwendet man die kleine, würzige Knolle richtig?

Schneiden Sie den Knoblauch nicht zu früh auf

Sobald Sie die Knoblauchzehe geschält und geschnitten haben, kommt Sauerstoff an die empfindlichen Schnittflächen. Der Knoblauch beginnt dann, zu oxidieren und wird bitter. Deshalb sollten Sie die Knolle zügig aufschneiden und nicht zu lange, bevor Sie Ihr Essen zubereiten.

Knoblauchzehen
Beim Kochen mit Knoblauch müssen Sie ein paar wichtige Kleinigkeiten beachten. © Imaginechina-Tuchong/Imago

Schneiden Sie den Knoblauch so gleichmäßig wie möglich

Es mag kleinkariert wirken, aber es ist tatsächlich entscheidend, dass Sie den Knoblauch in gleichmäßige Scheiben oder Würfel aufschneiden. Tun Sie das nicht, laufen Sie Gefahr, dass einzelne Stücke Knoblauch verbrennen, bevor die anderen durchgegart sind. Wird Knoblauch zu dunkel, schmeckt er unangenehm bitter.

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Benutzten Sie keine Knoblauchpresse

Eine Knoblauchpresse verarbeitet Knoblauch schnell und einfach zu einer feinen Masse. Das klingt verlockend, spart es doch das mühsame Kleinhacken der Knoblauchzehe. Aber Sie müssen bedenken, dass gepresste Knoblauchzehen einen viel aggressiveren und intensiveren Geschmack verbreiten, als das feingeschnittene Pendant. Außerdem verbrennen gepresste Knoblauchzehen deutlich schneller und da wären wir auch wieder beim bitteren Geschmack.

Gehackt in Sekundenschnelle

Wer jemals versucht hat, Knoblauch mit einem Messer möglichst fein zu hacken, weiß: Die Stückchen kleben fürchterlich an der Messerklinge an. Wer häufiger mit der gesunden Knolle kocht, sollte sich einen Knoblauchhacker (werblicher Link) zulegen. Hochwertige Geräte aus Edelstahl kosten nicht viel, sparen aber viel Zeit (und Nerven).

Fügen Sie den Knoblauch nicht zu früh zum Gericht

Mittlerweile dürften Sie erkannt haben, dass Knoblauch deutlich empfindlicher in der Zubereitung ist, als Sie gedacht hatten. Deshalb ist es auch ein fataler Fehler, die Knolle zu früh in die Pfanne oder den Topf zu geben. Braten Sie ein Gericht ohne zusätzliche Flüssigkeit, sollte der Knoblauch erst dazugegeben werden, wenn schon die Hälfte der Garzeit um ist. Wird noch ein flüssiger Anteil dazugegeben, müssen Sie nicht ganz so streng sein. Diese verringert die Temperatur und verhindert, dass der Knoblauch verbrennt. Im Zweifel ist es besser, den Knoblauch etwas zu wenig als zu viel zu garen.

Wie ist Ihre Meinung?

Entfernen Sie das "Herz"

Frischer, junger Knoblauch hat ein weißes, weiches Herz. Dieses können Sie beruhigt mitverwenden. Liegt der Knoblauch allerdings schon länger, treibt er aus. In der Folge wird das Herz langsam grün und holzig. Ist das der Fall, sollten Sie es vor dem Schneiden entfernen. Keine Sorge, es lässt sich ganz einfach heraustrennen.

Beachten Sie diese einfach Tipps und Regeln, schmecken Gerichte mit Knoblauch gleich viel besser. Und wie Sie Knoblauch lagern, damit er möglichst lange haltbar bleibt, verrät 24garten.de.

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