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Apple: Keine Bewegungsprofile von Kunden gespeichert

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Mit einer Software, dem "Iphone-Tracker", kann der Inhalt der gespeicherten Ortsdaten auf einer Karte sichtbar gemacht werden. © dpa

Cupertino - Nach Tagen der Aufregung hat Apple erstmals umfassend zum Vorwurf Stellung genommen, seine iPhones speicherten für bis zu einem Jahr detaillierte Bewegungsprofile.

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Die ganze Aufregung basiere auf einem Missverständnis, so der Technologiekonzern aus Kalifornien. Die Telefone speicherten nicht den Standort des Benutzers sondern eine Liste mit WLAN-Hotspots und Funkmasten in der Nähe. Diese von Apple heruntergeladene Liste helfe dem Telefon seinen Standort festzustellen, ohne GPS-Signale in Anspruch nehmen zu müssen, teilte der Konzern mit. Apps wie Navigationsprogramme könnten so den Standort des Nutzers schneller und genauer bestimmen, hieß es.

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Ein Softwarefehler sorgte laut Apple dafür, dass die Daten länger als beabsichtigt gespeichert wurden. Es bestehe keine Notwendigkeit, die Daten länger als sieben Tage lang zu speichern.

Software-Update soll Fehler beheben

In den kommenden Wochen werde ein Software-Update bereitgestellt, das die maximale Größe der Datei begrenzen soll. Damit hofft Apple, die Bedenken bezüglich des Schutzes der Privatsphäre zu beruhigen. Außerdem soll nach dem Update die fragliche Datei auch nicht mehr auf den Computer übertragen werden. Des Weiteren soll das Software-Update verhindern, dass die Datei auf iPhones heruntergeladen wird, bei denen die Lokalisierungsdienste ausgeschaltet sind, kündigte Apple an. Bei Geräten mit eingeschalteten Lokalisierungsdiensten soll die Datei verschlüsselt werden.

dapd

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