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Battlefield 1 im Test - Die neue FPS-Referenz?
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Rosenheim - Kurz vor Weihnachten präsentierte EA Games mit Battlefield 1 seinen neuesten Vorzeige-Shooter. Im Test erfahrt Ihr mehr über die Stärken und Schwächen des Titels:
Seit 21. Oktober steht der neueste Teil der Battlefield-Reihe in den Läden. Wie gewohnt kommt der Ableger auch dieses Mal wieder direkt aus Stockholm vom renommierten Entwickler-Studio DICE. Vertrieben wird der Shooter von Publisher EA. Ich habe mich auf das Schlachtfeld gestürzt und verrate Euch, ob Battlefield 1 im Single- und im Multiplayer das Zeug zur Krone hat:
Setting, Story, Multiplayer
Mit dem Setting im ersten Weltkrieg bewegt man sich nun auf neuem Terrain. Die Inszenierung des Titels ist dabei durchwegs grandios gelungen. So wird die Stimmung der Grabenkämpfe bedrückend geschildert, die Kriegs-Naivität der damaligen Generation mischt sich mit brutalen Nahkampf-Szenen. Die Frostbite-Engine 3.0 ist neben graphischer Pracht der Garant für die Zerstörung beinahe der gesamten Spielwelt. Die dynamischen Schlachtfelder sind dabei bis ins kleinste Detail realistisch ausgearbeitet. Hier wird für das Auge jede Menge geboten. Doch auch die Ohren kommen bei Battlefield 1 nicht zu kurz. Hier empfehle ich dringend ein gutes Headset oder eine Surround-Anlage, dann taucht man auch hier völlig in die Inszenierung ein.
Konnte zuletzt Battlefield 4 mit einer eher lahmen Story aufwarten, macht der neueste Ableger viel richtig. Der letzte Funke will aber auch hier nicht wirklich überspringen. Trotz überragender Darstellung verkommt der Singleplayer schnell zu einer Art besserem Tutorial für die Steuerung und die Mechanik im Spiel. Meckern auf ganz hohem Niveau.
Nach rund acht bis zehn Stunden Spielzeit stürzen sich die Spieler dann wahrscheinlich sowieso auf den mit Features vollgepackten Multiplayer-Part. Hier wartet dank Spielmodi wie Brieftaube, Eroberung, Rush, Vorherrschaft, Team Deathmatch oder auch den neuen Operationen Inhalt ohne Ende. Definitiv die wahre Stärke des neuen Battlefield. Bis zu 64 Spieler finden nun, auch auf den Konsolen, Platz auf den Servern.
Wer in Battlefield 1, ähnlich wie in den meisten Teilen der Serie bisher, aber wirklich Erfolg haben möchte, der sollte sich auf Team-Play einstellen. Einsame Wölfe sehen dank cleverer Squad-Mechanik wenig Land. Nur wer seine virtuellen Kameraden beispielsweise mit Munition, Medi-Packs oder auch Rückendeckung unterstützt, hat auch eine Chance an die Spitze der Leaderboards zu kommen.
Battlefield 1 ist die sowohl graphisch, akustisch als auch spielerisch äußerst ausgereifte Fortsetzung der Erfolgsreihe. Nach dem Einstieg über die Tutorial-Kampagne finde ich online wochenlang Abwechslung und Spielspaß. Das Tempo im Spiel ist eher gemächlich, mit einer flotten Runde Titanfall 2 kann der Shooter aus dem Hause EA dann am Ende aber trotzdem maximal gleichziehen. Wenn da nicht die lästigen, kostenpflichtigen DLCs und Micro-Transactions im Spiel wären.
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