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Putin hat angeblich „schweren Blutkrebs: Ex-Analyst der CIA gibt Einblicke

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Von: Teresa Toth

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Gerüchten zufolge leidet der russische Machthaber Putin an einer schweren Krebserkrankung. Ein Ex-CIA-Analyst erklärt, was angeblich hinter den Behauptungen steckt.

Moskau – Spätestens seit Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine mehren sich die Gerüchte um Wladimir Putins Gesundheitszustand. Internationale Beobachtende behaupten etwa, Putins Bewegungen verraten, dass er an Parkinson leide. Andere wiederum sind sich sicher: Der russische Präsident leidet unheilbar an Krebs. Diese Behauptung wurde angeheizt, nachdem ein Gespräch eines russischen Oligarchen abgehört und aufgezeichnet wurde.

Er soll darin gesagt haben, Putin sei „sehr krank“ und „leide an schwerem Blutkrebs.“ Und weiter: „Wir alle hoffen, dass Putin am Krebs stirbt.“ Um wen es sich bei dem Oligarchen handelt ist unklar – um ihn vor dem russischen Staat zu schützen, wurde sein Name nicht veröffentlicht. Bekannt ist aber, dass er den Krieg des Präsidenten nicht unterstützt. Sogar die Direktoren des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB, die zuvor betonten, die Krankheitsgerüchte um Putin nicht zu glauben, seien sich nach der Memo sicher, dass der Präsident schwer erkrankt sei.

Ist Wladimir Putin krank? Gerüchte könnten als Druckmittel dienen

Auch Spekulationen um eine mögliche Krebs-OP am 10. Mai, also einen Tag nach der russischen Nationalfeier zum „Tag des Sieges“ im zweiten Weltkrieg, wurden zuletzt laut. Es sei hierfür ein Interimspräsident bestimmt worden, der Putin in der Zeit vertrat. Doch wie viel Wahrheit steckt in den zahlreichen Krankheitsgerüchten?

Wladimir Wladimirowitsch Putin
AmtPräsident der Russischen Förderation
Geburtsdatum07. Oktober 1952
GeburtsortLeningrad

Laut John Sipher, einem ehemaligen CIA-Analyst mit Fokus auf Russland, gibt es „keine Möglichkeit“ die Behauptungen außerhalb des Kremls zu bestätigen oder zu dementieren. Allerdings stellt Sipher zwei Theorien auf, die erklären können, warum diese überhaupt existieren: Entweder ist der Kreml selbst für die Gerüchte verantwortlich, um in dem sich zuspitzenden Ukraine-Krieg abzulenken und zu verwirren oder aber russische Oligarchen verwenden die Gerüchte als Druckmittel.

Wladimir Putin
Wladimir Putin am 16. Mai im Kreml. © Sergey Guneev/Imago Images

„Putin war lange Zeit so etwas wie der Mafia-Chef im Kreml, der Richter zwischen denen, die um Geld oder Einfluss kämpfen. Diese Clans bringen sich nun in Stellung, um zu überleben – egal, wie diese Krise endet. Putins Gesundheitskrise an die Öffentlichkeit zu bringen oder eben eine zu erfinden, kann ein Weg sein, um Druckmittel zu erlangen.“, gibt der Ex-CIA-Analyst zu bedenken. (Teresa Toth)

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