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Echte Immunsystem-Booster: Diese Lebensmittel sollten im Winter täglich auf den Tisch

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Nüsse und Kohl
Gerade in der kalten Jahreszeit ist es wichtig das Immunsystem mit der richtigen Ernährung zu unterstützen. © pixabay

Gerade in der aktuellen Jahreszeit, bei nass-kaltem Wetter und trockener Heizungsluft haben Viren und Bakterien leichtes Spiel. Viele erkranken an einer Grippe oder Erkältung, die Hausärzte sind überlastet. Unser Immunsystem leidet unter der kalten Jahreszeit und daher gilt es, dieses mit der richtigen Ernährung zu unterstützen.

Um die körpereigene Abwehr zu stärken und Krankheitserreger wirksam zu bekämpfen, benötigt unser Körper gerade jetzt viele Vitamine und Nährstoffe. Hierzu lohnt es sich, das heimische und schmackhafte Gemüse zu verzehren. Genieße wärmende Getränke, Gerichte und Eintöpfe, um den Körper von innen mit genügend Wärme zu versorgen. Oft ernähren wir uns nicht nach Saison, sondern nehmen das zu uns, was wir immer essen. Dies ist im Winter nicht immer förderlich, da gewisse Nahrungsmittel eher kühlend auf uns wirken und nicht wärmend, was uns wiederum Energie zieht statt uns diese zu vermitteln. Daher rate ich im Winter immer zu wärmenden, saisonalen und regionalen Lebensmitteln. Es hat schon seinen Grund warum bei uns im Winter keine Zitronen und Orangen wachsen.

Sicher ist die Auswahl an regionalem Obst und Gemüse in den Wintermonaten etwas geringer als im Sommer, aber langweilig muss es auf dem Teller trotzdem nicht werden. Mit Kohl, Spinat, Rote Beete, Kürbis, Rind, Nüssen und den richtigen Gewürzen können wir unsere Immunabwehr stärken. Unsere heimischen Kohlsorten gehören zu den gesündesten Lebensmitteln, man muss nicht auf Gojibeeren, Avocado und Co. zurückgreifen. Es lohnt sich, sich auch mal mit dem heimischen Gemüse und Obst zu beschäftigen und zu kochen. Achte auf Regionalität, egal ob im Supermarkt oder auf dem Wochenmarkt: das saisonale Wintergemüse ist frisch und hat keine langen Transportwege hinter sich. Denn meist gehen während des Transports wertvolle Inhaltsstoffe verloren.

Kohl - eine richtige Nährstoffbombe

Kohl gilt als das Wintergemüse schlechthin. Egal ob Grün-, Weiß-, Rot-, Rosen-, Wirsing-, Spitz- oder Chinakohl. Sie alle sind äußerst kalorienarm und gesund. Das Blattgemüse verfügt über jede Menge Vitamin C und Vitamin A. Auch Mineralstoffe wie Eisen, Kalzium und Magnesium sind enthalten und tun ihr Bestes für unseren Körper. Gerade Kalium ist für ein starkes Herz und für eine gute Verdauung von Bedeutung. Auch der Spinat, von den einen geliebt, von den anderen gehasst, liefert uns jede Menge Vitamine, Magnesium und Zink. Frischer Blattspinat kann auch mit Nudelgerichten sehr gut kombiniert werden. Steht Spaghetti Bolognese auf dem Speiseplan, kann frischer Blattspinat einfach zum Ende hin der Soße untergemischt werden. So wird das Gericht gleich ein bisschen gesünder. 

Nicht zu vergessen ist die Rote Beete. Ein Carpaccio mit Ziegenkäsestreusel und ein paar Kräutern ist eine sehr leckere und gesunde Vorspeise. Der enthaltene Farbstoff Betanin wirkt sich zudem positiv aufs Herz-Kreislauf-System aus. Auch als Saft getrunken ist Rote Beete überaus gesund. Pastinaken, Feldsalat, Chicorée und Radicchio enthalten viele gesunde Ballaststoffe, die sich positiv auf unsere Darmflora auswirken. Gerade die Darmflora hat einen großen Einfluss auf unsere Immunabwehr, weshalb wir sie mit gesunden und verdauungsfördernden Lebensmitteln unterstützen sollten. Auch Schwarzwurzel kann ich hier nur empfehlen – sie kommt bei den meisten nur selten auf den Tisch, was ich manchmal auch verstehen kann, weil das zubereiten des Wurzelgemüses für eine „Riesensauerei“ in der Küche sorgt – mir ging es zumindest so. All diese Gemüsesorten lassen sich auch super mit Früchten und Nüssen kombinieren.

Nüsse - Winter-Superfood mit vielen Nährstoffen

Nüsse sind wertvolle Nährstoff-Lieferanten.  Gerade in den Wintermonaten und um die Weihnachtszeit herum sind sie Bestandteil vieler Gerichte. Nüsse enthalten vor allem Vitamine aus der B-Gruppe und Vitamin E sowie Kalium, Natrium, Magnesium und Phosphor. Sie haben zwar einen hohen Anteil an Fett, liefern aber vor allem gesunde ungesättigte Fettsäuren, die sich wiederum positiv auf den Cholesterinspiegel auswirken. Walnüsse enthalten viele Antioxidantien und auch Omega-3-Fettsäuren. Cashewkerne und Erdnüsse fördern die Bildung des Glückshormons Serotonin und wirken damit dem „Winter-Blues“ entgegen. Nüsse solltest du vor allem in natürlicher Form essen, also ungesalzen und ungewürzt. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt eine Tagesmenge von 25 Gramm. 

Auch Zwiebeln, Lauch und Knoblauch wirken durch ihre schwefelhaltigen Verbindungen gesundheitsfördernd. Sie wirken unter anderem antibakteriell und regulierend auf Blutfettdruck- und Cholesterinwerte. Aber natürlich gibt es noch viele weitere Lebensmittel, die gut für uns sind. Neben den bereits genannten, gehören natürlich auch Karotten, Kürbis, Süßkartoffel, Hafer oder Hirse zu den Winter–Superfoods.

Auf Süßes muss man nicht verzichten

Hunger auf Süßes kennt jeder und die Nascherei am Weihnachtsmarkt, der Glühwein und die leckeren Plätzchen gehören einfach zur Weihnachtszeit dazu. Man muss sich ja auch mal was gönnen, aber zu viel davon ist auch nicht ratsam – das wissen wir alle. Wenn du also Lust auf Süßes hast, lieber einen Kaiserschmarrn mit selbstgemachtem Apfelkompott essen. Immer eine leckere Alternative! Du kannst auch Birnenviertel mit Honig und Zimt marinieren, ein paar Walnüsse klein hacken und damit garnieren. Im Backofen bei 180° Umluft für 20 Minuten backen. Superlecker und schnell gemacht. Mit solchen süßen Gerichten, kannst du trotzdem deine Abwehr stärken, da sie wärmend auf dich wirken und du deinen Körper dadurch unterstützt.

Gewürze - mehr als nur Geschmacksverstärker

Gerade die warmen Gerichte sorgen für ein behagliches Gefühl. Nicht umsonst steigt im Winter die Lust auf Suppen und Eintöpfe. Dabei gibt es Lebensmittel, die von innen wärmen - ganz unabhängig von der Temperatur des Essens. Zum Beispiel setzt der Körper bei der Verdauung von Eiweiß viel Wärme frei. Auch Gewürze sind mehr als nur Geschmacksverstärker. Die wärmende Wirkung von Chili hast du sicher auch schon mal erlebt. Aber auch Ingwer, Kurkuma, Zimt, Kardamom oder Muskatnuss heizen uns ein und haben viele positive Effekte auf unsere Gesundheit:

Ernährungstipps für die kalte Jahreszeit:

1. Integriere die verschiedenen Kohlsorten, Karotten, Rote Beete, Kürbis, Spinat, Sellerie und Lauch in deinen Speiseplan


2. Probiere neue Rezepte für Eintöpfe und Suppen aus, um etwas Abwechslung auf den Teller zu bringen


3. Würze die Gerichte mit Ingwer, Zimt, Kümmel, Anis, Muskat, Fenchel, Kardamom, usw., um von der wärmenden und gesundheitsfördernden Wirkung zu profitieren. 


4. Starte mit einem warmen Frühstück in den Tag. Hierzu eignen sich gekochte Eier, Rühreier aber auch das klassische Porridge, gedünstetes Obst oder Kompott sorgen für die extra Süße 


5. Setze bei Fleisch eher auf Wild-, Rind-, oder Lammgerichte


6. Nimm täglich eine Handvoll Nüsse zu dir oder integriere sie in deine Gerichte. Warme Maroni sind auch immer eine leckere Alternative 


7. Vermeide Rohkost, da sie kühlend wirkt und dein Körper für die Verdauung viel Energie verbraucht


8. Trinke gesunde Tees, wie beispielsweise Kräuter- oder frischen Ingwertee 


9. Bewege dich viel an der frischen Luft und versuche mal einen Saunagang

Wenn du Unterstützung bei der Umsetzung einer Ernährungsumstellung benötigst, stehe ich dir in der Ernährungsberatung gerne zur Seite. Ich gebe dir Tipps und Tricks an die Hand, welche dir das Kochen erleichtern und erarbeite mit dir gemeinsam die Auswahl der für dich richtigen Lebensmittel. Mir ist es wichtig, deine Ernährung individuell auf dich und mit dir abzustimmen, so dass es dir schmeckt und du nicht das Gefühl hast verzichten zu müssen.

Wenn auch Du Deine Ernährung verbessern willst, dann freue ich mich auf Deinen Anruf unter 0160/2449994 oder lasse mir online unter www.ernaehrung-nadine.de eine Nachricht zukommen. Weitere Infos, Tipps und Anregungen findest Du auch auf Instagram.

Eure Nadine

Hinweis: Meine Beratung ersetzt keinen Arztbesuch. Bei gesundheitlichen Problemen sollte dieser immer hinzugezogen werden. 

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