Kapitän Günter Liegl erzielt den Treffer des Tages
Nach zwei Niederlagen in Folge konnte der TSV Schnaitsee am Karsamstag wieder einen „Dreier“ einfahren. Gegen den ASV Eggstätt gewann die Hauser-Elf mit 1:0.
Die Hausherren traten diesmal ohne den verletzten Spielertrainer Richard Hauser an, die Liberoposition übernahm für ihn Dominik Schluck. Den besseren Start in die Partie erwischte der TSV Schnaitsee, der bereits nach sieben Minuten durch Günter Liegl in Führung ging. Der Kapitän drosch den Ball vom Fünfer-Eck mit voller Wucht ins hintere obere Toreck, Michael Böckl im Tor der Gäste blieb bei diesem kraftvollen Schuss ohne jede Abwehrchance. In einer ansonsten ausgeglichen ersten Spielhälfte hatte der ASV Eggstätt mehr Chancen: In der 18. Minute fehlte Patrick Fanger das Glück, als er aus rund 20 Metern nur den Pfosten traf. Der zweite Spielabschnitt bot bei Schneeregen wenig sehenswerte Aktionen. In der 72. Minute hätte Severin Schluck für die Vorentscheidung sorgen können, doch nach einem Alleingang schoss er knapp am Tor vorbei. In der Schlussphase war auf der anderen Seite erneut Patrick Fanger – diesmal per Freistoß – gefährlich, doch Hannes Kailer im Schnaitseer Tor hatte aufgepasst. In der Nachspielzeit vergab Jonas Wenzl aus wenigen Metern die Chance auf einen zweiten Schnaitseer Treffer, so dass es nach 90 Minuten beim knappen Erfolg für die Hausherren blieb. Mit sieben Punkten Rückstand auf Rang zwei und einer gespielten Partie weniger auf dem Konto hat die Hauser-Truppe also noch alle Optionen in Hinsicht auf den Relegationsplatz. Allerdings sollte man dazu die kommenden Begegnungen in Obing, gegen Albaching und in Soyen allesamt gewinnen, um im direkten Duell gegen Haag am 06.05.2012 ein ernsthaftes Wort um den Aufstieg mitreden zu können. Für den ASV Eggstätt scheint die Saison aber bereits gelaufen zu sein: der Abstieg ist heuer kein Thema mehr, allerdings reicht die aktuelle Leistung nicht aus, um sich weiter oben im Tableau festzusetzen. Die kommenden Spiele gegen Albaching, aber vor allem gegen die beiden erstplatzierten TSV Haag und den SV Ramerberg könnten Aufschluss darüber geben, in welche Richtung es in Zukunft geht.