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Erlbach empfängt Top-Team Landsberg: „Mölders kannst du nie ganz ausschalten“

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Von: Markus Altmann

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Der SV Erlbach, hier mit Abwehrspieler Hannes Langenecker, empfängt am Sonntag den TSV Landsberg mit Sascha Mölder.
Der SV Erlbach, hier mit Abwehrspieler Hannes Langenecker (l.), empfängt am Sonntag den TSV Landsberg mit Sascha Mölder. © Butzhammer/picture alliance/Montage

Der SV Erlbach hat als Aufsteiger in der Bayernliga Süd nach 14 Spielen fünf Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Am kommenden Sonntag empfängt der SVE das Top-Team TSV Landsberg mit dem Ex-Löwen Sascha Mölders. beinschuss.de sprach vorab mit Teamchef Johann Grabmeier über dieses Highlight und den bisherigen Saisonverlauf.

Erlbach - Nach dem 0:0-Remis im Auswärtsspiel beim TSV Kottern blieb der SV Erlbach im zweiten Spiel in Folge ungeschlagen. Nach dem 14. Spieltag hat der Bayernliga-Aufsteiger bereits 20 Punkte auf dem Konto und hat damit fünf Zähler Vorsprung vor einem Abstiegs-Relegationsplatz.

Grabmeier: „Wir waren sehr gut auf die neue Liga vorbereitet“

„Wir sind sehr zufrieden mit der Ausbeute und befinden uns im Soll“, stellt Teamchef Johann Grabmeier im Gespräch mit beinschuss.de klar. „Wir sind als Aufsteiger bislang immer über dem Strich geblieben und hoffen, dass das auch so bleibt. Dafür müssen wir aber genauso weitermachen wie bisher.“

Bereits 2015 stieg Erlbach in der Bayernliga auf, musste nach einer Saison allerdings den direkten Wiederabstieg hinnehmen. Das will der SVE in dieser Spielzeit vermeiden. „Wir waren sehr gut auf die neue Liga vorbereitet. Wir haben Spieler in unseren Reihen, die bereits Bayern- oder Regionalligaerfahrung haben. Das macht schon was aus“, betont Grabmeier. „Alle wissen, dass es nur gemeinsam geht und dass das Team über allem steht.“

SVE stellt die beste Defensive der Liga

Auch in der aktuellen Saison besticht der SV Erlbach wieder durch seine starke Defensive. Erst elf Gegentore kassierte die Mannschaft von Spielertrainer Lukas Lechner bislang und stellt damit die beste Abwehr der Liga. „Die komplette Mannschaft arbeitet super gegen den Ball und macht die Räume eng.“

Er sieht aber auch noch Verbesserungspotential. „Was das Toreschießen angeht, ist das noch ausbaufähig. Aber das ist leichter gesagt, als getan.“ 18 Treffer erzielte der Aufsteiger in den ersten 14 Spielen.

„Auswärts haben wir vor allem gegen die Top-Teams gespielt“

Während der SV Erlbach auswärts erst fünf Punkte holen konnte, ist der Aufsteiger zu Hause eine Macht. Mit 15 Punkten aus sieben Partien in der Holzbau-Grübl-Arena ist der SVE Vierter in der Heimtabelle.

„Es kommen viele Fans zu unseren Partien und wir haben gute Platzverhältnisse. Zudem haben wir die Euphorie aus der Meistersaison mitgenommen und versuchen, daheim dem Gegner unser Spiel aufzuzwingen“, sagt Grabmeier und betont dazu: „Auswärts haben wir vor allem gegen die Top-Teams gespielt, deshalb würde ich diese Bilanz nicht überbewerten.“

SV Erlbach empfängt den TSV Landsberg mit Sascha Mölders

Auf die Heimstärke wird der SV Erlbach auch am kommenden Sonntag bauen. Dann empfängt der SVE den TSV Landsberg. Dabei ist der kommende Gegner nicht nur Tabellenzweiter, sondern hat mit Ex-Profi Sascha Mölders, der zuvor beim TSV 1860 München spielte, den Top-Torjäger der Liga in seinen Reihen.

„Das ist wieder ein Highlight für uns und es werden mit Sicherheit viele Zuschauer kommen“, freut sich Grabmeier im Vorfeld des Spiels. „Wir werden auch diese Partie angehen wie jedes andere und versuchen kompakt zu stehen.“ Angesprochen darauf, wie man Ex-Löwe Mölders in Schach halten will, betont der Erlbacher Teammanager: „Ihn kannst du nie ganz ausschalten. Wenn er eine Chance bekommt, dann kann man davon ausgehen, dass er diese macht.“

„Wir sind natürlich krasser Außenseiter“

Grabmeier weist aber daraufhin, dass der TSV Landsberg nicht nur aus Mölders besteht. „Deren Kader ist auch so gut bestückt. Stefan Krautschneider fällt aktuell etwas unter dem Radar, aber er hat auch lange in der Regionalliga für Schweinfurt gespielt. Wir verfallen aber deshalb nicht in Panik.“

Anpfiff der Partie in Erlbach ist am Sonntag um 15 Uhr, dann hofft der SVE auf eine Überraschung. „Wir sind natürlich krasser Außenseiter“, stellt Grabmeier noch einmal klar. „Aber wir werden alles versuchen, dass wir etwas Zählbares zu Hause behalten.“

ma

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