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„Könnten die Kästen gut gebrauchen“: Torhüter Wegner und Staber im Doppelinterview

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Von: Thomas Bösl

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Jakob Wegner vom DJK SV Griesstätt (links) und Florian Staber vom SV Vogtareuth (rechts) im Doppelinterview.
Jakob Wegner vom DJK SV Griesstätt (links) und Florian Staber vom SV Vogtareuth (rechts) im Doppelinterview. © DJK SV Griesstätt/SV Vogtareuth

Zur neuen Saison ehrt beinschuss.de erstmals in Partnerschaft mit Auerbräu die „Weiße-Weste” in den vier Kreisklassen der Region. In der Kreisklasse 2 stehen dabei gleich mehrere Teams bei vier Spielen ohne Gegentor. beinschuss.de befragte im Doppelinterview Jakob Wegner vom DJK SV Griesstätt und Florian Staber vom SV Vogtareuth, warum sie am Ende die zehn Kästen Bier gewinnen werden.

Griesstätt/Vogtareuth - Zum ersten Mal wird in dieser Saison die „Auerbräu Weiße-Weste“ auch in den Kreisklassen der Region ausgespielt. Dabei kommt es nun in der Kreisklasse 2 zu einem Sonderfall, denn insgesamt fünf Teams teilen sich mit vier Spielen ohne Gegentreffer den ersten Platz. Aus diesem Grund werden in dieser Liga gleich mehrere Torhüter zu Wort kommen. Den Anfang machen dabei Jakob Wegner vom DJK SV Griesstätt und Florian Staber vom SV Vogtareuth.

Griesstätt oben dran, Vogatreuth noch wechselhaft

Für den DJK SV Griesstätt läuft in dieser Saison bislang alles wie am Schnürchen. Mit 32 Punkten steht man mit vier Zählern Vorsprung an der Spitze der Kreisklasse 2. Doch nicht nur in der Ligatabelle steht man ganz oben. Auch was die Offensiv- und Defensivleistung angeht, ist man beim Team von Trainer Georg Lenz Spitzenreiter.

Beim SV Vogtareuth hingegen herrscht noch etwas Nachholbedarf, was die bisherige Ligaleistung betrifft. Nach dem Abstieg aus der Kreisliga in der vergangenen Saison steht man zur Winterpause auf dem sechsten Platz. Bei einem Spiel weniger beträgt der Abstand auf die Tabellenspitze bereits elf Zähler.

Wegner und Staber im Doppelinterview: „Sind perfekt eingespielt“

So unterschiedlich die Ausgangslage der beiden Vereine ist, eint sie doch die Anzahl an Spielen ohne Gegentreffer und damit auch die Führung bei der „Auerbräu Weißen-Weste“. beinschuss.de sprach mit den beiden Torhütern Jakob Wegner und Florian Staber über ihre Ziele für die Rückrunde und warum ihr jeweiliges Team am Ende die zehn Kästen Bier gewinnen werden.

Haben einen echt starken Zusammenhalt innerhalb der Gruppe

Wegner, über die Gründe für die starke Defensivleistung seines Teams

Hallo Jakob, hallo Florian. Eure Mannschaften stehen derzeit beide bei vier Spielen ohne Gegentor. Was macht euch defensiv so stark? 

Jakob Wegner: Da muss ich jetzt natürlich erstmal unseren Spielertrainer Georg Lenz erwähnen. Er hilft uns schon enorm weiter. Wir haben ja auch einige recht junge Spieler in der Defensive. Die können schon echt viel von ihm lernen. Zusätzlich dazu haben wir auch einen echt starken Zusammenhalt innerhalb der Gruppe. Das macht es dann noch einmal einfacher.

Florian Staber: Bei uns ist es vor allem die gute Abstimmung, die uns in der Abwehr so gut macht. Wir haben zu Beginn der Saison einige Sachen ausprobiert, wovon auch ein paar Dinge nicht so gut funktioniert haben. Aber jetzt haben wir unsere Formation gefunden und sind perfekt eingespielt. Da greift ein Rad ins andere.

Wie würdet ihr euren jeweiligen Spielstil im Tor beschreiben? 

Wegner (Griesstätt): Ich versuche schon immer gut mitzuspielen und meine Verteidiger so gut es geht zu unterstützen. Es ist aber auch ein wenig schwer zu sagen, weil ich in der Hinrunde eh relativ wenig aufs Tor bekommen habe. Das macht es auch immer etwas schwierig, weil man teilweise 60 Minuten nichts zu tun hat, aber dann auf den Punkt bereit sein muss.

Staber (Vogtareuth): Natürlich versuche ich auch, meinen Mitspielern möglichst gut zu helfen und mich auch in den Aufbau ab und an mal einzuschalten. Es gibt aber sicher Torhüter, die weiter vorne spielen als ich. Ich gehe auf jeden Fall nicht bis zur Mittellinie nach vorne, wie einige andere Keeper.

Hatten uns natürlich ein bisschen mehr erhofft als den sechsten Platz

Florian Staber (Vogtareuth) über sein Fazit zur bisherigen Saison

Wie ist euer Fazit zur Winterpause? 

Wegner (Griesstätt): Wir sind natürlich sehr glücklich, so gut dazustehen. Ich hatte jetzt nicht wirklich damit gerechnet, dass wir zur Winterpause Tabellenführer sind. Mir war schon klar, dass wir oben mitspielen können, aber dass wir schon so weit sind, dachte ich nicht.

Staber (Vogtareuth) Nachdem wir im letzten Jahr aus der Kreisliga abgestiegen sind, hatten wir uns natürlich ein bisschen mehr erhofft als den sechsten Platz. Unser Anspruch ist eigentlich schon, um den Aufstieg mitzuspielen. Anderseits haben wir auch nur zwei Spiele bislang verloren, dafür haben wir aber deutlich zu oft Unentschieden gespielt.

In euerer Liga stehen vier Teams bei vier Spielen ohne Gegentreffer. Warum werdet ihr euch am Ende durchsetzen?

Wegner (Griesstätt): Für uns spricht vor allem unser wahnsinnig guter Teamgeist und der Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft. Wir sind eine starke Einheit und das wird uns in der Rückrunde tragen.

Staber (Vogtareuth) Wir haben uns über die Hinrunde gut eingespielt und haben die Fehler aus den ersten Spielen abgestellt. Das Spiel gegen Griesstätt war wahrscheinlich unsere beste Saisonleistung und darauf wollen wir nach der Vorbereitung wieder aufbauen.

Es gibt Freibier für die Fans und die Familien

Jakob Wegner (Griesstätt) auf die Frage, was sie mit den zehn Bierkästen machen würden

Zum Abschluss noch die Frage: Was macht ihr mit den zehn Bierkästen, wenn ihr gewinnt?

Wegner (Griesstätt): Nach dem letzten Spiel findet bei uns ein kleines Grillfest statt, da gibt es dann, falls wir gewinnen sollten, Freibier für die Fans und die Familien. 

Staber (Vogtareuth) Bei uns gibt es eine Saisonabschlussfeier für die erste und die zweite Mannschaft. Da könnten wir die Kästen dann natürlich gut gebrauchen.

Dann wünsche ich euch und euren Teams viel Erfolg für die kommende Rückrunde. Jakob Wegner und Florian Staber, vielen Dank für das Gespräch.

tb

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