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Dortmunds Jadon Sancho wird in Nürnberg mit Tennisbällen beworfen

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Von: Dominik Größwang

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1. FC Nürnberg - Borussia Dortmund
Jadon Sancho wurde beim Gastspiel beim 1. FC Nürnberg von Tennisbällen getroffen. © picture alliance/dpa

Nürnberg - Beim 0:0 am Montagabend zwischen dem 1. FC Nürnberg und Borussia Dortmund protestierten die Fans beider Mannschaften wie erwartet gegen Montagsspiele. Gästespieler Jadon Sancho war dabei einer der Leidtragenden.

Dass gegen Montagsspiele protestiert wird, ist nichts besonderes mehr in der Bundesliga. Die DFL, sowie die Klubs reagierten bereits darauf und schafften diese wieder ab. Trotzdem sorgten die Fans beim Spiel des 1. FC Nürnberg gegen Borussia Dortmund wieder für Unruhe.

Bei einer Ecke der Gäste warfen Heimfans unzählige schwarze Tennisbälle auf den Platz. Dortmungs Jadon Sancho (18) wurde dabei von einigen getroffen (siehe Artikelbild). Als die Franken die Aktion kurz vor der Halbzeitpause wiederholten, wurde das Spiel für einige Minuten unterbrochen. Die Ultras des BVB reisten aus Protest nicht zum Auswärtsspiel, sondern blieben in Dortmund.

1. FC Nürnberg - Borussia Dortmund
Mit Rauchbomben und Plakaten protestierten die Heimfans gegen Montagsspiele. © picture alliance/dpa

Stellungnahme der Nürnberger Ultras

Vor dem Spiel veröffentlichten die Ultras Nürnberg eine Stellungnahme, die die Proteste begründen soll. Darin heißt es unter anderem: "Warum erwischt es im zweiten Montagsspiel der Saison schon wieder den 1.FC Nürnberg? Warum müssen ausgerechnet Dortmund und Frankfurt wieder ran, deren Fans bereits in der vergangenen Saison massiv gegen die Montagsspiele mobil gemacht hatten? Warum soll die Sicherheitskonferenz in München ausschlaggebend gewesen sein, wo doch die SiKo in den vergangenen Jahren noch nie ein Problem war?

Wir sehen die erneute Terminierung eines Montagspieles nach Nürnberg als klare Provokation seitens der verantwortlichen Personen der DFL. Wir haben weiterhin das Gefühl, als Fans von den Verbänden nicht ernst genommen zu werden. Seit Beginn der bundesweiten Fanproteste hat sich auf vielen Feldern immer noch nichts zum Positiven verändert. Stichworte: 50+1, Videobeweis, Transparenz der Verbände."

Der 1. FC Nürnberg und Borussia Dortmund trennten sich in einem ereignisreichen Spiel 0:0. Damit schrumpft der Vorsprung des BVB auf den FC Bayern auf nur noch drei Punkte.

Die Highlights im Video:

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