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Mit Osnabrück: Schafft der Oberaudorfer Schweinsteiger den Sprung in die 2. Liga?

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Von: Gabriel Zaunseder

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Steht mit dem VfL Osnabrück kurz vor dem Sprung in die 2. Liga: Tobias Schweinsteiger
Steht mit dem VfL Osnabrück kurz vor dem Sprung in die 2. Liga: Tobias Schweinsteiger. © pa

Tobias Schweinsteiger hat als Cheftrainer beim VfL Osnabrück voll eingeschlagen und mischt einen Spieltag vor Saisonende munter mit im Kampf um den Aufstieg. Aktuell liegt er mit seiner Mannschaft auf dem dritten Tabellenplatz, der zum direkten Sprung in die zweite Bundesliga reichen würde. Beim VfL ist „die Vorfreude groß“.

Osnabrück - Seit knapp neun Monaten ist Tobias Schweinsteiger als Cheftrainer beim VfL Osnabrück im Amt. Und bislang läuft es hervorragend. Der gebürtige Oberaudorfer steht mit seiner Truppe einen Spieltag vor Schluss auf dem dritten Tabellenplatz, der für den direkten Aufstieg reichen würde.

Osnabrück hat es in der eigenen Hand

Den zweiten Rang belegt aktuell nämlich der SC Freiburg II, der nicht für den Sprung in die zweithöchste Spielklasse berechtigt ist, da zwischen einer ersten und einer zweiten Mannschaft immer eine Liga Unterschied sein muss. Nun haben es die Osnabrücker am kommenden Wochenende gegen die Reserve von Borussia Dortmund in der eigenen Hand.

Ein Sieg ist dabei aber zwingend Pflicht, denn in der 3. Liga geht es heiß her. Der Tabellensechste aus Dresden hat gerade einmal einen Zähler Rückstand auf den VfL. Einen Platz hinter Osnabrück liegt punktgleich der SV Wehen Wiesbaden, der jedoch im direkten Vergleich deutlich den Kürzeren zieht und deswegen auf einen Patzer der Lila-Weißen hoffen muss.

Schweinsteiger stieg schnell in die Trainerbranche ein

Schweinsteigers Mannschaft hat jedoch einen Lauf und ist seit sechs Spielen in Serie ungeschlagen. Von 18 möglichen Punkten holte man bärenstarke 16 und verließ fünfmal als Sieger den Platz. Die letzte Niederlage setzte es am 8. April gegen den TSV 1860 München (0:3).

Der Bruder von Weltmeister Bastian Schweinsteiger war selber jahrelang Fußballprofi und kickte u.a. für die SpVgg Unterhaching, den SSV Jahn Regensburg oder auch für den FC Bayern München II. Nach seinem Karriereende im Sommer 2015 stieg der heute 41-Jährige schnell in die Trainerbranche ein und wurde Co-Coach bei der U17 des Rekordmeisters.

Der 41-Jährige war Co-Trainer beim Hamburger SV

Nach Stationen beim FCB II und als Mitarbeiter des Nachwuchsleistungszentrums wagte Schweinsteiger im Winter 2019 den Sprung nach Österreich und trainierte für ein halbes Jahr die Juniors OÖ in der zweiten österreichischen Bundesliga. Zur Saison 2019/20 wurde er von Dieter Hecking als Co-Trainer beim Hamburger SV installiert.

Mit dem Verpassen des Aufstiegs endete der Vertrag von Hecking, woraufhin auch Schweinsteiger den Verein verließ. Hecking wurde im Anschluss 1. FC Nürnberg und verpflichtete Schweinsteiger als Co-Trainer des neuen Cheftrainers Robert Klauß. Anfang Mai 2021 erhielt er – nach erfolgreichem Abschluss des Lehrganges – die Fußballlehrerlizenz.

Klappt es mit dem Sprung in die 2. Liga?

Im August des vergangenen Jahres folgte dann der Schritt zum VfL Osnabrück. Sollte es an diesem Wochenende mit dem Aufstieg klappen, wäre es eine märchenhafte erste Saison für den gebürtigen Oberaudorfer. Der Verein ist bereit für die Rückkehr in die zweite Liga, „die Vorfreude ist groß“.

gz

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