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Nach Spekulationen über einen Wechsel: Zukunft von Julian Weigl wohl geklärt

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Von: Markus Altmann

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Julian Weigl von Benfica Lissabon.
Julian Weigl wartet auf seinen ersten Startelf-Einsatz bei Benfica in dieser Saison. © picture alliance / David Inderlied/dpa

Zu Beginn der Saison lief es für Julian Weigl bei Benfica Lissabon nicht wie geplant und erhofft. Der 25-Jährige war kein Stammspieler und kam häufig nur von der Bank. Deshalb wurde über einen Wechsel im Winter spekuliert. Nun scheint aber eine Entscheidung über seine Zukunft gefallen zu sein.

Lissabon - Seit einem Jahr steht Julian Weigl bei Benfica Lissabon unter der Vertrag, nachdem im Winter 2020 von Borussia Dortmund nach Portugal gewechselt ist. Sein Arbeitspapier gilt noch bis 2024, doch augfrund seiner wenigen Einsätze zu Beginn der Saison wurde zuletzt viel über seine Zukunft beim portugisischen Erstligisten spekuliert. Sogar ein Wechsel stand im Raum. Nun scheint eine Entscheidung aber gefallen zu sein.

Julian Weigl: „Ich weiß, dass ich einen Rucksack trage und Kritiker habe“

Noch im November war der gebürtige Bad Aiblinger, der in der Jugend beim SV Ostermünchen und dem TSV 1860 Rosenheim spielte, mit seiner Rolle bei Benfica unzufrieden. Denn der 25-Jährige war kein Stammspieler unter Trainer Jorge Jesus und es schien, als ob die hohen Erwartungen an seine Person schwer auf ihm lasteten.

„Ich weiß, dass ich einen Rucksack trage und Kritiker habe. Ich bin kein Spieler, der viele Tricks macht und das Stadion dann aufschreit. Meine Qualitäten liegen als Defensivspieler woanders“,sagte der Mittelfeldspieler Im November gegenüber Sport Bild. Weigl wechselte zudem erst vor kurzem seinen Berater und schloss sich Pini Zahavi an, dessen Klienten unter anderem Robert Lewandowski und David Alaba sind. Sky berichtet von einem Interesse von Hertha BSC und es stand im Raum, dass Benfica einer Leihe mit einer hohen Kaufoption zustimmen könnte.

Weigls Rolle hat sich in den vergangenen Wochen geändert

Nun scheint aber ein Wechsel des 25-Jährigne vom Tisch zu sein. Wie mehrere Medien berichtet, gilt nun ein Verbleib des Mittelfeldspielers als wahrscheinlich. Denn Weigls Rolle scheint sich verändert zu haben, denn seit Anfang Dezember kommt der gebürtige Bad Aiblinger auf deutlich mehr Spielzeit. Er absolvierte die vergangenen drei Spiele sogar über die vollen 90. Minuten und hat sich nach anfänglichen Schwierigkeiten zurück in die Mannschaft gespielt.

Vor seinem Wechsel nach Portugal spielte Weigl fünf Jahre bei Borussia Dortmund. Der Schritt zu Benefica kam für manche überraschend. „Wir sind nicht nur Maschinen, die auf dem Platz stehen. Wir sind auch junge Menschen, die Wünsche und Träume haben. Meine Frau und ich wollten immer einmal das Abenteuer Ausland wagen“, der der 25-Jährige im Interview mit der Sport Bild. „Bei Benfica hat das Bauchgefühl sofort gepasst.“

Weigl über Benfica Lissabon: „Die Fans sind total verrückt“

Und er zieht einen Vergleich zwischen dem BFV und seinem aktuell Klub. „Dortmund ist auch ein großer Klub mit vielen Möglichkeiten und unfassbaren Fans. Bei Benfica gibt es aber noch mal Unterschiede. Man muss sich mal anschauen, wie das hier abgeht, wenn Titel gewonnen werden. Die Fans sind total verrückt. Bei vielen Auswärtsspielen sind 70 Prozent Benfica-Fans im Stadion. Es herrscht immer eine hitzige Stimmung.“

Benfica belegt derzeit den dritten Platz in der Liga und hat vier Punkte Rückstand auf Tabellenführer Sporting Lissabon. Auch in neuem Jahr wird Weigl wohl mithelfen, nach drei Jahren wieder Meisterschaft zu holen.

ma

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