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Formel 1: Verstappen-Team Red Bull ändert seinen Namen

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Von: Marius Epp

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In der kommenden Formel-1-Saison ändert sich so einiges - auch der Name des Weltmeister-Teams Red Bull.

Milton Keynes - Nach seinem Weltmeistertitel im dramatischen Finale von Abu Dhabi lässt es sich Max Verstappen* nicht nehmen, in der neuen Saison mit der Nummer eins auf dem Auto an den Start zu gehen. Diese Nummer ist amtierenden Titelträgern vorbehalten, Lewis Hamilton* verzichtete bei seinen Titeln stets auf diese Ehre und bleib bei der 44.

Auf seinem Auto wird sich noch mehr ändern: Da sich Motorenlieferant Honda langsam aus der Formel 1* zurückzieht, verschwinden die großen Honda-Logos auf der Lackierung des Red Bull*, obwohl das Auto immer noch von einem Honda-Motor angetrieben wird. Und nicht nur dort: Auch im Namen wird Honda nicht mehr auftauchen.

Formel 1: Red Bull heißt künftig anders

Bisher hieß das Team von Weltmeister Verstappen „Red Bull Racing Honda“. Ab der kommenden Saison wird Teamchef Christian Horner „Oracle Red Bull Racing“ dirigieren. Die US-Firma Oracle ist kein neuer Partner, Red Bull setzt schon länger auf die Dienste des Soft- und Hardware-Herstellers aus den USA.

Max Verstappen und Sergio Perez lachen bei der Vorstellung des neuen Red Bull.
Max Verstappen und Sergio Perez bilden auch in der kommenden Saison das Fahrerduo bei Red Bull. © Brynn Lennon Red Bull Handout/dpa

Laut Teamchef Horner ist das keinesfalls ein Marketing-Gag - sondern ein Faktor für den Titelgewinn. Das Team nutzt die Systeme der Firma, um sämtliche Daten zu verarbeiten. „Die Oracle Cloud hat es uns ermöglicht, an Renntagen Entscheidungen zu treffen, die Max geholfen haben, die WM 2021 zu gewinnen. Das schnelle Erkennen und Reagieren auf Möglichkeiten ist entscheidend für unseren Erfolg auf und neben der Rennstrecke. Jedes Element unserer Leistung wird durch Datenanalyse gesteuert.“

Formel 1: Auch Sebastian Vettels Team ändert den Namen

Dass sich Teamnamen ändern, ist in der Formel 1 nichts Ungewöhnliches. Einige Rennställe nutzen ihren Teamnamen als Werbefläche. Mercedes wirbt im Namen seit vielen Jahren für den malaysischen Ölkonzern „Petronas“, Sebastian Vettels* Team wird zur kommenden Saison sogar zwei Sponsoren im Namen tragen: Bei „Aston Martin Aramco Cognizant“ haben sich die größte Erdöl-Förderungsgesellschaft der Welt aus Saudi-Arabien und ein Tech-Unternehmen aus den USA eingekauft.

Als weiteres Beispiel dient das „Alfa Romeo Team ORLEN“ (wieder ein Mineralölkonzern, diesmal ein polnischer). Der finanzielle Aspekt spielte in der Formel 1 schon immer eine große Rolle, dem will die FIA nun entgegenwirken - mit einem neuen Reglement* samt Budgetobergrenzen. Ob das den gewünschten Effekt bringt, wird sich ab dem 20. März zeigen: Dann steigt das erste Rennen in Bahrain. (epp) *tz.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA

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