Update vom Dienstag, 23.02.2021, 13:22 Uhr: Die Formel-1-Testfahrten in Bahrain sind bestätigt. Wie der Wüstenkurs am Mittwoch mitteilte, machen die Rennställe in Sakhir vom 12. bis zum 14. März Station. Es sind die einzigen offiziellen Tests der Teams vor dem ersten Grand Prix am 28. März, der ebenfalls auf dem Bahrain International Circuit stattfindet. Ursprünglich hätten Weltmeister Lewis Hamilton & Co. ihre dreitägigen Übungsrunden auf dem logistisch praktischeren Circuit de Barcelona-Catalunya absolvieren sollen. Wegen der Corona-Pandemie wurden die Tests aber nach Bahrain verlegt, was für die in Europa beheimateten Teams aufwendiger ist.
Update vom Dienstag, 02.02.2021, 12.15 Uhr: Die brasilianische Metropole Rio de Janeiro hat ihre umstrittenen Formel-1-Pläne zu den Akten gelegt. Der seit dem 1. Januar amtierende Bürgermeister Eduardo Paes erklärte am Montag: "Wir müssen über die Wiederherstellung von Grünflächen sprechen, nicht über deren Zerstörung." Man habe das staatliche Umweltinstitut von Rio de Janeiro (Ines) angewiesen, das Genehmigungsverfahren für die Rennstrecke auf Eis zu legen.
Unter Paes' Vorgänger Marcelo Crivella wollte die Olympiastadt von 2016 dem brasilianischen Traditionsstandort Sao Paulo mit der Rennstrecke von Interlagos den Grand Prix streitig machen. Die Pläne sahen den Bau eines neuen Kurses im Catatumbo-Wald vor - unterstützt vom rechtsextremen Präsidenten Jair Bolsonaro. Umweltschützer schlugen Alarm, auch Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton erklärte sein Unverständnis für das Projekt.
Die Formel 1 hatte im vergangenen Jahr den Vertrag mit Interlagos bis 2025 verlängert. Rio war zuletzt 1989 Gastgeber der Motorsport-Königsklasse, auf der mittlerweile abgerissenen Strecke im Vorort Paraguayer.
Update vom Mittwoch, 27.01.2021, 9.29 Uhr: Lewis Hamilton und sein Rennstall Mercedes pokern offenbar seit einigen Wochen um einen neuen Vertrag. Laut „sport.de“ hat der 36 Jahre alte Formel-1-Pilot nun in dem Podcast „Formula for Success“ von Mercedes-Sponsor Crowdstrike über sein Karriereende gesprochen.
Das scheint in weiter Ferne zu sein. „Man muss etwas finden, für dass man brennt und dass man liebt. Für mich persönlich gab es einen Punkt, an dem alles einfach zu ernst wurde. Wir haben nur ein Leben und man sollte genießen, was man tut“, sagte Lewis Hamilton. Es sei daher wichtig, dass man „jeden Tag“ die Zufriedenheit über seine eigene Arbeit spüre. „Ja, ich stecke immer im Wettbewerb. Aber wenn ich ins Auto steige, das Visier herunterklappe, das Team das Auto startet und ich die Garage verlasse, habe ich das größte Lächeln auf den Lippen. Selbst heute noch, nach all diesen Jahren im Rennsport“, sagte der 36 Jahre alte Formel-1-Weltmeister.
Ein Abschied aus der Formel 1 ist deshalb mehr als unwahrscheinlich. „Wenn irgendwann der Tag kommt, an dem ich dieses Lächeln nicht mehr habe, weiß ich, dass ich etwas anderes machen will“, sagte Lewis Hamilton. Der siebenfache Weltmeister dürfte sich deshalb schon bald mit seinem Rennstall Mercedes einig werden.
Update vom Freitag, 22.01.2021, 14.41: Die Gerüchteküche brodelt weiter, die Zukunft von Lewis Hamilton in der Formel 1 ist weiter offen. Inzwischen malen sich Insider der Motorsport-Königsklasse verschiedene Szenarios für die weitere Zusammenarbeit zwischen Mercedes und dem siebenmaligen Formel 1-Weltmeister aus.
Ein namentlich nicht bekannter Formel 1-Insider sprach gegenüber dem Portal formulanews.co.uk von einer realistischen Chance, dass Lewis Hamilton in der kommenden Saison 2021 kein Cockpit bei Mercedes erhält. Grund für diese Annahme seien die verhärteten Fronten bei der Vertragsverhandlung zwischen Rennstall Mercedes und dem 36-jährigen Weltmeister.
Auch ein Ersatzfahrer für Lewis Hamilton stünde laut Angaben des anonymen Insiders schon bereit. Das Cockpit des Weltmeisters könne demnach das britische Mercedes-Eigengewächs und Williams-Fahrer George Russell ergattern.
Für Felix Görner, Sportkommentator und RTL-Formel 1-Experte, aber nicht mehr als Spekulation: Er geht davon aus, dass Mercedes und Lewis Hamilton noch im Januar den Kontrakt verlängern und ihre Zusammenarbeit somit fortsetzen. „Beide Seiten wollen miteinander arbeiten, Hamilton will seinen achten WM-Titel“, so Görner gegenüber sport.de.
Update vom Donnerstag, 21.01.2021, 14.17 Uhr: Wie geht es für Lewis Hamilton in der Formel 1 weiter? Diese Frage stellen sich wohl nicht nur die Fans des Mercedes-Piloten. Auch der neue Boss der Formel 1, Ex-Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali, tappt noch im Dunkeln.
„Wir haben uns um Weihnachten herum unterhalten“, berichtete Domenicali gegenüber „Sky“ von einem Gespräch mit Lewis Hamilton. „Er bereitet sich vor, aber er hat mir nicht gesagt, ob er seinen Vertrag bei Mercedes verlängert oder nicht“, sagte der Italiener. Hamilton ließ seine Zukunft im Vier-Augen-Gespräch mit dem neuen Formel-1-Boss also noch offen.
Er sei aber überzeugt und hoffe auch in seiner Rolle als Chef der Formel 1, dass zwischen Mercedes und Hamilton „alles schnell gelöst werden kann“, sagte Domenicali. Doch nach einer schnellen Lösung zwischen Lewis Hamilton und seinem Rennstall Mercedes sieht es aktuell nicht aus.
Erstmeldung vom Montag, 18.01.2021, 12.47 Uhr: Monte Carlo - Nicht mehr lange dauert es - dann steht die neue Formel-1-Saison an. Favorit auf den Titel im Jahr 2021 ist mal wieder Mercedes-Pilot Lewis Hamilton, der die Trophäe bereits sieben Mal gewinnen konnte und damit gleichauf mit Michael Schumacher liegt. Der Brite ist vor allem dafür bekannt, mutig in die Zweikämpfe zu gehen. Auch sagt man ihm nach, aus vergleichsweise schlechterem Material viel „raus zu holen“.
Seit sieben Jahren fährt Hamilton mittlerweile für den Mercedes-Rennstall. Doch dort wird man langsam unruhig. Das liegt daran, dass der Brite immer noch mit seiner Vertragsverlängerung zögert. Darüber hatte unter anderem „Motorsport-Total“ berichtet. Es könnte natürlich aber auch ein Poker-Spiel sein, um einen besser dotierten Kontrakt herauszuschlagen. Ex-Mercedes-Teamchef Eddie Jordan und ehemaliger Leiter des Jordan-Rennstalles, warnt den Briten nun davor, sich zu verzocken.
„Anscheinend sind sich die Parteien nicht einig über die Konditionen“, sagte Jordan bei „F1-Insider.com“. Er habe gehört, dass Lewis Hamilton mehr Gehalt einstreichen wolle, als Mercedes bereit ist, zu zahlen. „Da geht es wohl auch um Beteiligungen an den Team-Einnahmen und eine einflussreiche Rolle im Mercedes-Konzern“, erzählte er. Der Ex-Teamchef hat sogar eine klare Ansage an seinen ehemaligen Rennstall und den Piloten gemacht.
„Wenn ich der Boss von Daimler wäre, würde ich ihm die Tür zeigen: Entweder du fährst zu unseren Bedingungen oder du gehst“, sagte Eddie Jordan. Und er hat noch eine weitere Botschaft. „Ich würde ihm auch erzählen, was Bernie Ecclestone nach dem Tod von Ayrton Senna gesagt hat: Auch wenn Bernie wie alle geschockt und traurig war, fand er als Erster seine Fassung wieder und sagte uns: ‚Hört jetzt auf zu jammern - jeder ist ersetzbar.‘ Das sollte jetzt auch Lewis wissen“, sagte Jordan.
Bernie Ecclestone selbst sieht das hingegen gänzlich anders und glaubt nicht daran, dass die Verhandlungen zwischen Lewis Hamilton und Mercedes wirklich stocken. „Das ist doch alles nur noch Show, damit vor allem Lewis in diesen tristen Wochen in den Schlagzeilen bleibt“, sagte der ehemalige Formel-1-Boss dem Schweizer „Blick“ in einem Interview. Wie lange sich die Verhandlungen noch hinziehen, ist noch offen. (Moritz Serif)