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Budapest - Die internationale Presse hat Michael Schumacher für sein gefährliches Manöver beim Großen Preis von Ungarn schwer getadelt.
Die spanische Sportzeitung “Marca“ schrieb vom “Niedergang des Kaisers Michael Schumacher“. Der 41-Jährige habe das Leben seines Ex-Teamkameraden Rubens Barrichello in Gefahr gebracht. “Schumachers Rückkehr zur Formel 1 wird zu einem der schwärzesten Kapitel in der Geschichte dieser Sportart“, befand das Blatt.
Die italienische “La Gazzetta dello Sport“ meinte: “Schumacher ist wie immer: Er gibt seine Fehler nie zu und er verhält sich im Umgang mit allen Piloten abschätzig.“ Der englische “Daily Mail“ titelte auf seiner Homepage: “Zeit für Michael Schumacher zu gehen nach dem Wahnsinns-Manöver gegen Rubens Barrichello.“
Michael Schumachers Karriere in Bildern
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Es ging um
Platz
zehn. Um den Rang, der nach der neuen Formel-1- Punktevergabe einen Zähler einbringt. Barrichello will Schumacher auf dem Hungaroring überholen, wird von seinem einstigen Rennstallrivalen bei
Ferrari
aber beinah in die Mauer gedrückt. Der Brasilianer ist stinksauer. Schumacher verteidigt sich, es sei genügend
Platz
gewesen. Die Rennleitung bestraft ihn aber: Zehn Startplätze beim Großen
Preis
von Belgien Ende August zurück.
“Hätte Barrichello nicht den Crash in die Mauer gerade noch vermieden, wäre er im Krankenhaus gelandet - wenn es nicht sogar schlimmer ausgegangen wäre“, schrieb “Tuttosport“ am Montag. “Wenn er vor mir in den Himmel kommen möchte, ist mir das egal“, hatte Barrichello nach dem Rennen gesagt. Für “Il Secolo XIX“ war es “Schumachers unrühmlicher Untergang“. Und “La Repubblica“ bezeichnete es als “Wahnsinns-Manöver von Opa Schumacher.“
Dass Schumacher als Botschafter für eine Sicherheits-Kampagne des Internationalen Automobilverbandes FIA im Einsatz ist, war für die “Gazzetta“ ein gefundenes Fressen. “Ein kleiner Rat für alle, die jetzt in die Ferien starten: Wenn jemand versucht, sie zu überholen, tun sie bitte das genaue Gegenteil von dem, was der gefeierte Ex-Champion in Ungarn gemacht hat!“