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Berlin - Sebastian Vettel hat den Kurs der Formel 1 kritisiert, mit immer mehr technischen Änderungen die Showeffekte zu erhöhen. Sie gehe immer radikalere Wege, meinte der Red-Bull-Pilot aus Heppenheim.
"Ich sehe eine Gefahr vor allem darin, dass die kleine Raupe Nimmersatt vor dem Fernseher sitzt und sich immer mehr Unterhaltung wünscht", sagte der Weltmeister dem Nachrichtenmagazin "Der Spiegel" (Montag). "Es wird immer mehr investiert, damit die Show besser und besser wird. Ich frage mich, ob das notwendig ist." Neben der Rückkehr des Hybridsystems KERS, bei dem für 6,7 Sekunden pro Runde zusätzliche 82 PS per Knopfdruck aktiviert werden können, soll neuerdings vor allem der verstellbare Heckflügel das Überholen vereinfachen.
Zusammen sollen die beiden Systeme die Autos für einige Sekunden rund 20 Stundenkilometer schneller machen. "Das ist eigentlich 'ne tolle Erfindung. Du drückst aufs Knöpfchen und dann geht die Post ab", hatte Rekordweltmeister Michael Schumacher jüngst über das Energierückgewinnungssystem KERS gesagt. Mercedes-Teamkollege Nico Rosberg befand wegen der Neuerungen hingegen: "Es ist an der Nähe der Grenze."
"Sobald ein kritischer Punkt erreicht wäre, würden wir uns zusammensetzen und beratschlagen. Es geht um unsere Sicherheit", betonte Vettel und schloss weitere Änderungen bis zum Saisonstart beim Großen Preis von Bahrain am 13. März nicht aus.