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Budapest - Sebastian Vettel schloss die ersten Trainingsfahrten vor dem Großen Preis von Ungarn als Tagesbester ab und ist damit Top-Favorit für die Qualifikation am Samstag.
In 1:20,087 Minuten drehte der Red-Bull-Fahrer am Freitag die schnellste Runde. Der Spanier Fernando Alonso, Skandalsieger zuletzt in Hockenheim, hatte im Ferrari als Zweiter 0,497 Sekunden Rückstand. Dritter wurde Vettels Teamgefährte Mark Webber.
Gut lief es für den Emmericher Nico Hülkenberg, der im Williams mit Rang acht überzeugte. Wieder deutlich hinter der Spitze fuhr Rekordweltmeister Michael Schumacher her. Als Zehnter war der 41-Jährige im Silberpfeil 1,686 Sekunden langsamer als Vettel. Sein Mercedes-Stallkollege Nico Rosberg aus Wiesbaden musste sich gar mit Rang 13 begnügen. Für den Gräfelfinger Adrian Sutil reichte es im Force India nur zu Platz 16. Der Wersauer Timo Glock kam im weiterhin überforderten Virgin nicht über Rang 20 hinaus.
Im 100. Grand Prix von Red Bull will Vettel am Sonntag (14.00 Uhr/RTL und Sky) den Druck auf das WM-Führungsduo Lewis Hamilton und Jenson Button von McLaren erhöhen. “Wir sollten schon längst an der Spitze sein. Budapest ist eine weitere gute Gelegenheit“, sagte Red-Bull-Motorsportchef Helmut Marko. “Es wäre gut, wenn wir mit einem Vorsprung oder wenigstens Gleichstand in die Sommerpause gehen könnten“, forderte der Österreicher.
Doch das wird schwer. 21 Zähler liegen die punktgleichen Webber und Vettel hinter Spitzenreiter Hamilton, der 157 Punkte eingefahren hat. Vor allem Konstanz war bislang der Trumpf von Hamilton und seinem zweitplatzierten Teamkollegen Button. “Wir hätten viel mehr Punkte mitnehmen können“, urteilte Vettel in Ungarn. “Jetzt müssen wir uns darauf konzentrieren, dass es bei den nächsten Rennen eben viel mehr werden.“
Einen versöhnlichen Start in die kurze Sommerpause wünscht sich auch das ernüchterte Mercedes-Team. “So schwierig wie in diesem Jahr war es noch nie“, bekannte Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug. Der eigenwillige Silberpfeil bremst den siebenmaligen Champion Schumacher und Teamgefährte Rosberg. “Das ist ein Auto am Limit. Das hat gar nichts mit den Fahrern zu tun“, befand Haug.