Basketball-Damen verpflichten Nationalspielerin Alina Hartmann

Wasserburg - Das Jahr 2019 startet für die Damen des TSV Wasserburg mit einem Neuzugang. Der Verein hat Nationalspielerin Alina Hartmann verpflichtet.
Mit einem leicht veränderten Kader gehen die Wasserburger Basketball-Damen ins neue Jahr. Am Montag erwarten die Coaches Sidney Parsons und Corina Kollarovics das Team zum ersten Training 2019, ehe am 13. Januar die nächste Partie in der 1. Bundesliga ansteht. Mit Alina Hartmann konnte der TSV eine deutsche Nationalspielerin verpflichten.
Die Verträge von Josipa Zovko und Martyna Petrenaite wurden in beiderseitigen Einvernehmen aufgelöst beziehungsweise nicht weiter verlängert. „Die beiden haben auch selbst erkannt, dass sie noch nicht bereit sind für das Level in der DBBL und nicht die Rolle und Position ausfüllen konnten, die wir ihnen zugedacht hatten“, erklärt Head-Coach Sidney Parsons: „Wir danken ihnen aber sehr für ihren Einsatz und wünschen viel Erfolg für die Zukunft.“
Dafür kommt mit Alina Hartmann eine echte „Vier“ an den Inn, die angesichts ihrer Wurfstärke auch auf dem Flügel eingesetzt werden kann. „Aufgrund Ihrer sportlichen Leistungen sowie ihrer Persönlichkeit passt sie perfekt zur Mannschaft und in unser Konzept“, freut sich Abteilungsleiter Robert Dresp über die Verpflichtung der gebürtigen Bambergerin und auch Sidney Parsons schätzt sich glücklich über die Verstärkung: „Wir bekommen eine sehr talentierte Spielerin, die zudem viel Erfahrung mitbringt.“
Denn obwohl Hartmann erst 23 Jahre alt ist, hat sie bereits fünfeinhalb Spielzeiten in der 1. Bundesliga für Bamberg, Halle und Bad Aibling, zwei in der zweiten Bundesliga und ein Jahr am College in den USA auf dem Buckel. Außerdem durchlief sie die deutschen Jugendauswahlen inklusive Europameisterschaften von der U16 bis zur U20 und hat acht A-Länderspiele, das erste 2013 im zarten Alter von 17 Jahren, absolviert.
Auf Vereinsebene nahm die 1,83 Meter große Spielerin mit der U16 an einem Finale um die deutsche Meisterschaft und zwei Top 4-Turnieren der U17-Bundesliga teil.
Zuletzt lief Hartmann für die Bad Aibling Fireballs auf, die Ende November ihr Team vom Spielbetrieb der DBBL zurückgezogen hatten. In acht Spielen erzielte sie 10,3 Punkte, steuerte 4,1 Rebounds sowie 1,8 Assists bei und versenkte 50 Prozent ihrer Dreierversuche. „Nach dem plötzlichen Ende unserer Saison in Bad Aibling freue ich mich sehr auf die neue Herausforderung“, so die Studentin der Medien- und Kommunikationswissenschaften in Kombination mit Psychologie im Nebenfach, die beim TSV Wasserburg mit Laura Hebecker auf eine ehemalige Mannschaftskollegin aus Halle trifft: „ Ich freue mich auch, in der Region bleiben zu können - in Oberbayern gefällt es mir nämlich echt gut.“
Pressemeldung TSV 1880 Wasserburg am Inn e.V.