„Hartz und herzlich“-Liebling Christine sucht neue Wohnung – doch lässt Angebot platzen
„Hartz und herzlich“ - Monatelang gab es für Christine kein anderes Thema als einen Umzug. Jetzt hat sich endlich eine Chance für die Familie ergeben – die Christine platzen lässt.
Die Sozialdoku über die Benz-Baracken in Mannheim hat ihre Bewohner landesweit bekannt gemacht. Millionen von Zuschauern schalten regelmäßig ein, um die Bewohner des sozial schwachen Viertels bei ihren täglichen Aufgaben und Hürden zu begleiten. Im sozialen Brennpunkt von Mannheim läuft nicht immer alles so, wie es laufen sollte. Der ein oder andere „Hartz und herzlich“-Protagonist hatte in der Vergangenheit bereits mit größeren Problemen zu kämpfen – so auch Benz-Baracken-Bewohnerin Christine.
„Hartz und herzlich“ in Mannheim: Christine hat ein Schimmel-Problem in der Wohnung
Christine ist Mutter eines autistischen Sohns und hat seit Monaten Schimmel in ihrer Vierzimmerwohnung – ein Umsetzungs-Antrag bei der Wohnungsbaugesellschaft verlief für die „Hartz und herzlich“-Darstellerin bislang erfolglos. Zuletzt hat Christine sogar um die Gesundheit ihrer Kinder gebangt, da sich der Schimmel immer weiter in der Wohnung ausgebreitet hat, wie MANNHEIM24 berichtet.
Nun hat sich eine einmalige Chance für die Hartz IV-Empfängerin aufgetan, sich endlich den Traum einer neuen Wohnung zu ermöglichen – doch die hat sie verstreichen lassen. „Ich habe mich beworben. Ich habe einen Wohnberechtigungsschein gekriegt und habe dann auch eine Wohnung zugesagt gekriegt, die in Rheinland-Pfalz wäre“, verrät Chistine in der neuen Folge „Hartz und herzlich“ über das Wohnungsangebot.
„Hartz und herzlich“: Christine bekommt ein einmaliges Angebot – und lehnt Wohnung ab
Die einmalige Chance hat sich Christine entgehen lassen. Grund dafür: „Ich hätte da anrufen sollen und das habe ich nicht gemacht, sonst hätte ich schon längst eine Wohnung“, enthüllt die Benz-Baracklerin in der 65. Episode der Sozialdoku. Der Sinneswandel hat einen ernsten Hintergrund. Die 45-Jährige möchte in der Nähe ihrer gesundheitlich angeschlagenen Mutter bleiben.
„Für mich ist es verdammt schwer zu sagen: Ich ziehe jetzt nach Rheinland-Pfalz, dass ich weiter weg bin von meiner Mutter. Ich weiß, meine Mutter kann auch stürzen – was ist dann? Und das macht mir viele Gedanken“, so Christine über die Sorge, ihre Mutter in Mannheim zurückzulassen. Dabei ist das Leben in der schimmligen Wohnung aufgrund ihrer chronischen Lungenerkrankung eine echte Tortur für die alleinerziehende Mutter.
„Hartz und herzlich“: Christines Mutter möchte nicht wegziehen – „das bremst mich total aus“
In einer ruhigen Minute möchte sich Christine mit ihrer Mutter noch einmal über ihre Umzugspläne austauschen. „Es wäre halt gut, wenn sie mitziehen würde, aber das will sie ja nicht. Das bremst mich total aus, weil einerseits hätte ich da jetzt die Chance eine Wohnung zu haben und andererseits denke ich mir: Ich will hier raus, aber wenn ich woanders wohne und ich bin nicht rechtzeitig bei meiner Mutter, mache ich mir ewig Vorwürfe“, gibt Christine in der TV-Sendung preis.
Das Umzugsthema ist also noch nicht aus der Welt und dürfte sich mit dem neuen tierischen Zuwachs der „Hartz und herzlich“-Protagonistin auch nicht gerade bessern. Für einen Tapetenwechsel sprechen auch finanzielle Gründe: „Bis zum Winter muss ich draußen sein. Der Winter ist unser Untergang. Das ist unser finanzielles Ende“, enthüllt die Baracklerin über die Heizkosten, die sie nicht mehr tragen kann. (sik)