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„Kein Lausbubenstreich“: 20.000 Euro Schaden durch dreisten Einbruch in eine Grundschule

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Spuren im Werkraum der Grundschule wurden nach dem Einbruch gesichert. Die Polizeiinspektion Bad Aibling ermittelt.
Spuren im Werkraum der Grundschule wurden nach dem Einbruch gesichert. Die Polizeiinspektion Bad Aibling ermittelt. © picture alliance/dpa

Besprühte Parkbänke, Verschmutzungen und Beschädigungen an den Sportanlagen – Vandalismus im öffentlichen Raum ist auch in der Gemeinde Feldkirchen-Westerham mittlerweile allgegenwärtig. Jüngstes und gravierendstes Beispiel ist ein Einbruch in den Werkraum der Grundschule, bei dem ein Schaden von circa 20000 Euro entstand.

Feldkirchen-Westerham – Fenster wurden zerschlagen, ebenso Touchdisplays, Vitrinen, Außenleuchten, Bewegungsmelder, Parkplatzlampen, eine Natursteinfensterbank und ein Briefkasten. Der materielle Schaden ist enorm, weitaus größer allerdings ist der ideelle, denn die Vandalen zerstörten auch die Töpferskulpturen der Grundschüler.

Die Gemeinde hat bei der Polizeiinspektion Bad Aibling Anzeige erstattet. Vor Ort wurden Spuren gesichert. Die Ermittlungen dauern an. „Diese Beschädigungen sind kein Lausbubenstreich mehr, es geht hier ganz klar um Kriminalität und Respektlosigkeit“, betont Bürgermeister Hans Schaberl.

Allein im vergangenen Jahr entstanden rund um das Kultur- und Sportzentrum Schäden in Höhe von circa 2300 Euro. Der Anprallschutz am Basketballkorb wurde angezündet, Regenfallrohre eingetreten, Bewegungsmelder der Außenleuchten abgerissen, Bushäuschen und Stromkästen mit Graffiti beschmiert. „Wir müssen viel Geld und unzählige Arbeitsstunden unserer Bauhof-Mitarbeiter aufwenden, um diese Schäden zu beheben“, kritisiert der Bürgermeister.

Die Hoffnung der Gemeinde, durch eine Videoüberwachung, die Sicherheitswacht im Mangfalltal und den von der Gemeinde beauftragten Security-Dienst den Vandalismus einzudämmen, hat sich bislang nicht erfüllt. „Ich bitte die Bevölkerung, wachsam zu sein und entsprechende Beobachtungen im Rathaus oder auch direkt bei der Polizei in Bad Aibling zu melden“, so Bürgermeister Schaberl.

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