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Transporter mäht Leitplanke und Notrufsäule auf A94 bei Mühldorf nieder

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Von: M. Cihad Kökten

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Unfall mit Flucht kurz nach der A94-Anschlussstelle Mühldorf-West
Unfall mit Flucht kurz nach der A94-Anschlussstelle Mühldorf-West. © fib/MK

Am Samstag (14. Januar) gegen 11.45 Uhr ereignete sich auf der A94, nach der Anschlussstelle Mühldorf-West in Fahrtrichtung Passau, ein Verkehrsunfall mit anschließender Flucht.

Mühldorf/A94 – Die Feuerwehren Heldenstein, Ampfing, Altmühldorf, die Kreisbrandinspektion Mühldorf, sowie das BRK und die Autobahnpolizei Mühldorf waren am Samstagvormittag (14. Januar) zu einem Verkehrsunfall auf die A94 alarmiert. Doch bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte hatte sich der Unfallverursacher bereits wieder von der Unfallstelle entfernt.

Verdacht bestätigt sich

Aufgrund des großen Schadens waren die Einsatzkräfte davon ausgegangen, dass es sich bei dem Unfallfahrzeug um ein Größeres, wie z. B. einen Lastwagen oder einen Bus handeln müsse – was sich schließlich auch bestätigen sollte.

Wie dem Pressebericht der Autobahnpolizeistation Mühldorf später entnehmen werden konnte, war ein 46-jähriger Italiener mit einem Autotransporter (40-Tonner) in Richtung Passau unterwegs. Hierbei kam dieser nach rechts über den Pannenstreifen und beschädigte eine Leitplanke auf einer Länge von ungefähr 50 Meter. Darüber hinaus wurde eine Notrufsäule massiv beschädigt. Statt seinen gesetzlichen Verpflichtungen nachzukommen, entfernte sich der Fahrer jedoch anschließend von der Unfallstelle in Richtung Passau.

Erfolgreiche Fahndung nach „entscheidendem Tipp“

Eine Streife der Autobahnpolizei nahm die Ermittlungen zu einer Verkehrsunfallflucht auf. Ein aufmerksamer Zeuge, der zum Unfallzeitpunkt unmittelbar hinter dem Autotransporter fuhr und den Unfall beobachtet hatte, wurde seitens der Beamten befragt. Schließlich hatte der Zeuge den „entscheidenden Tipp“ zur Aufklärung parat, indem er den gesuchten Autotransporter genaustens beschreiben konnte.

Hoher Sachschaden

„Aufgrund einer eingeleiteten Fahndung konnte der Fahrer des Autotransporters schließlich auf der A3, bei Pocking, von einer Streife der Bundespolizei angehalten werden“, so die Polizei weiter. Was nun auf den Fahrer zukommt? Ihn erwartet ein Strafverfahren wegen eines Vergehens des unerlaubten Entfernens vom Unfallort. Der Sachschaden an der Leitplanke und der Notrufsäule beläuft sich indes auf circa 35.000 Euro.

mck/fib/MK/Autobahnpolizeistation Mühldorf am Inn

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