1. wasserburg24-de
  2. Wasserburg
  3. Region Wasserburg
  4. Griesstätt

Brandgutachten erstellt - So geht es dem verletzten Griesstätter Bewohner

Erstellt:

Von: Marina Birkhof

Kommentare

Einfamilienhaus in Griesstätt bei Großbrand ausgebrannt
Das Einfamilienhaus in Griesstätt ist seit dem Großbrand in der Nacht auf 20. März unbewohnbar. © mb

Ein Einfamilienhaus im Herzen Griesstätts brannte bei einem Feuerinferno in der Nacht auf 20. März komplett aus. Maximilian Maier vom Polizeipräsidium Oberbayern Süd zum Stand der Ermittlungen und wie es dem schwerverletzten Bewohner geht:

Griesstätt - Verkohlte Überreste säumen den Garten, das Grundstück ist mit einem Bauzaun abgeriegelt. Der Brandgeruch ist inzwischen verflogen, doch von dem einstigen Einfamilienhaus ist nach dem Großbrand in der Nacht von Sonntag (19. März) auf Montag (20. März) nichts mehr zu retten. Es muss wohl abgerissen werden.

„Das Gebäude ist komplett ausgebrannt und unbewohnbar“, erklärt Pressesprecher Maier im Gespräch mit wasserburg24.de. Der entstandene Sachschaden bewege sich laut Kripo nach wie vor im mittleren sechsstelligen Bereich.

Bewohner schwerverletzt - Zustand unverändert

Der Bewohner befand sich zum Zeitpunkt des Ausbruchs im Haus. Die Nachbarn retteten ihn in letzter Sekunde aus dem Obergeschoss, als sich die Flammen bereits den Weg nach oben bahnten.

Der Griesstätter wurde mit schweren Brandverletzungen ins Unfallklinikum Murnau geflogen und befinde sich Maier zufolge dort noch immer zur Behandlung. „Sein Gesundheitszustand ist unverändert.“

Keine Hinweise auf Brandstiftung

Zu dem nächtlichen Brand mitten im Ort rückten rund 140 Feuerwehrler aus dem gesamten Landkreis Rosenheim an. Bis in die frühen Morgenstunden kämpften sie gegen die Flammen.

Zur Ursache des Großbrands könne die Kripo noch nichts Konkretes sagen, so Maier weiter. Das Landeskriminalamt habe ein Brandgutachten erstellt. Das Ergebnis dieses Gutachtens werde allerdings erst in ein bis zwei Monaten vorliegen. Dass dieser Vorgang so viel Zeit in Anspruch nehme, sei normal und im üblichen Rahmen.

Den Ermittlungen der Kripo zufolge liegen zum gegenwärtigen Zeitpunkt keine Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung vor.

mb

Auch interessant

Kommentare