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Erster Schulleiter-Dialog im Landkreis Rosenheim

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Knapp 40 Vertreterinnen und Vertreter der Schulleitungen der 23 Landkreis-Schulen haben sich beim ersten Schulleiterdialog im Landratsamt ausgetauscht
Knapp 40 Vertreterinnen und Vertreter der Schulleitungen der 23 Landkreis-Schulen haben sich beim ersten Schulleiterdialog im Landratsamt ausgetauscht. © Landratsamt Rosenheim

Knapp 40 Schulleiter und stellvertretende Schulleiter der 23 Landkreis-Schulen sind am Donnerstagabend zum ersten Schulleiterdialog im Landratsamt Rosenheim zusammengekommen. Für Landrat Otto Lederer stand vor allem der gegenseitige Austausch im Vordergrund des Nachmittags: „Der Schulleiterdialog soll künftig ein Instrument sein, das Ihnen Ihre Arbeit ein Stück weit erleichtern kann. Vielleicht gibt es an der ein oder anderen Stelle Themen, bei denen ein solcher Austausch und die Kontakte in andere Schulen helfen können.“

Meldung im Wortlaut:

Rosenheim - Der Schulleiterdialog ist von Katrin Röber, der Bildungskoordinatorin des Landkreises Rosenheim, im Rahmen der Zertifizierung von Stadt und Landkreis Rosenheim zur „(Digitalen) Bildungsregion“ ins Leben gerufen worden. Er soll künftig einmal jährlich stattfinden. Thema dieser ersten Auftaktveranstaltung war „Gewaltprävention an Schulen“.

Das Team des Jugendintegrationsprojekts „W³ - Wissen.Werte.Wir“ verdeutlichte in einem rollenbasierten Mini-Workshop, wie sie das Thema Rassismus und Gewaltprävention für Schülerinnen und Schüler aufbereiten und wie die Lehrkräfte ebenfalls einen solchen Workshop in ihren Unterricht einbinden können.

Dabei zeigte sich deutlich: Gewalt hat viele Formen und Gesichter und muss nicht nur physisch sein. Vor allem verbale und auch mediale Gewalt kann schwerwiegende Folgen haben und muss früh erkannt werden. Hier setzt der Workshop des Projekts an.

Ein Vorzeigeprojekt im Bereich Integration

Zusammen mit den Schülerinnen und Schülern möchten die Akteure anhand einer Beispielsituation die Auswirkungen von Gewalt und Rassismus erarbeiten und zeigen, was jeder einzelne dagegen tun kann.

Lehrkräfte können solche Workshops als Einzelveranstaltung für ihre Schulen buchen – präventiv oder auch bei akuten Problemen. Zudem bietet das Projekt auch die Möglichkeit, einer regelmäßigen Unterrichtseinheit je nach Schulform an. 

Das Projekt W³ entstand vor zwei Jahren und wurde von der Gesellschaft zur Förderung beruflicher und sozialer Integration entwickelt, vor allem durch die Feder von Koordinatorin Cornelia Graf. Mittlerweile zählt es zu den drei Vorzeigeprojekten im Bereich Integration des Bayerischen Staatsministerium des Innern, für Sport und Integration.

„Bildung ist eine Gemeinschaftsaufgabe“

Schirmherren sind Landrat Otto Lederer und Rosenheims Oberbürgermeister Andreas März. Ziel ist es, Jugendlichen und jungen Erwachsenen von 16 bis 27 Jahren als Wissensträgerinnen und Wissensträger auszubilden, die als Multiplikatorinnen und Multiplikatoren für Werte einstehen und diese vermitteln.

Stadt und Landkreis Rosenheim haben im Dezember 2022 das QualitätssiegelBildungsregion“ und „Digitale Bildungsregion“ bekommen und schaffen nun effiziente Strukturen für die lokale Bildungslandschaft in der Region. „Bildung ist eine Gemeinschaftsaufgabe und nur zusammen schaffen wir weitere Verbesserungen im Bildungsbereich“, sagt Bildungskoordinatorin Katrin Röber. 

Pressemitteilung Landratsamt Rosenheim

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