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Movember in Rott am Inn: Schnurrbart und Spendenfrühshoppen für die Gesundheit

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Movember Rott am Inn
Jedes Jahr im November lassen sich Männer auf der ganzen Welt Schnurrbärte (moustaches) wachsen, um auf gesundheitliche Themen aufmerksam zu machen. © Movember-Stiftung

Rott am Inn - Am 6. November findet ab 11 Uhr ein Spendenfrühshoppen im Trachtenheim Rott am Inn statt.

Die Meldung im Wortlaut

Gesund bleiben bis ins hohe Alter: Diesen Wunsch haben so ziemlich alle Menschen. Doch wie das Leben so spielt, ist das nicht immer allen vergönnt - auch dem „starken“ Geschlecht nicht. Doch es gibt Mittel und Wege, vorzusorgen: Die Movember-Stiftung setzt sich seit 2003 weltweit für Männergesundheit ein. Sie konzentriert sich dabei auf vier Hauptbereiche: Prostatakrebs, Hodenkrebs, psychische Gesundheit und Suizidprävention.

Die Gesundheit von Männern befindet sich in einem kritischen Zustand, einfacher ausgedrückt: Männer sterben zu jung. Außerdem sind Männer von einer schlechten psychischen Gesundheit stärker und häufiger betroffen als Frauen: Drei Viertel aller Suizide werden von Männern begangen. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt, dass weltweit jedes Jahr 510.000 Männer durch Suizid ums Leben kommen - einer pro Minute.

Doch wie kann die Movember-Stiftung helfen? Jedes Jahr im November lassen sich Männer auf der ganzen Welt „Mo’s“ wachsen. Der Begriff leitet sich aus dem Englischen Wort moustache, zu Deutsch: Schnurrbart ab. Der Hintergrund der Aktion ist, so auf diese wichtigen gesundheitlichen Themen aufmerksam zu machen, das Bewusstsein zu schärfen und Spenden zu sammeln. Die erzielten Gelder werden für Forschung, Kampagnen und Präventionsarbeit genutzt. Ein Ziel der Kampagne ist darüber hinaus, die Zahl der Männer, die vorzeitig aus dem Leben scheiden bis 2030 um 25 Prozent zu reduzieren.

Unterstützung kommt aus dem Landkreis Rosenheim, genauer gesagt der kleinen Gemeinde Rott am Inn: „Im Herbst 2021 haben wir, eine kleine private Gruppe aus Rott, beschlossen, den Movember zu unterstützen. Schnell fanden sich weitere Freunde, welche ihre Hilfe zusagten“, erklärt Nadja Lehner, eine der Initiatoren aus der bayerischen Kommune. Doch die Pandemie machte den engagierten jungen Leuten einen Strich durch die Rechnung: „Leider mussten wir die geplante Spenden-Veranstaltung aufgrund der Corona-Beschränkungen kurzfristig absagen.“

Durch private Spenden aber sowie einen Sponsorenlauf kamen dennoch 1.405 Euro für die Stiftung zusammen. In diesem Jahr ist dafür ein Spenden-Frühschoppen am ersten November-Sonntag geplant. Außerdem soll es weitere kleine Werbeaktionen geben.

Pressemitteilung Movember - eine private Initiative

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