Kritik an ÖPNV-Konzept: Landrat weist Stadt Schuld zu!

Rosenheim/Landkreis - Landrat Wolfgang Berthaler ist der Kritik der SPD-Fraktion im Kreistag bezüglich von Verzögerungen bei der Erstellung des neuen Nahverkehrskonzeptes entschieden entgegen getreten.
Das berichtet das Oberbayerische Volksblatt am Mittwoch. Laut dem Bericht ist derzeit eine Firma aus Kassel damit beschäftigt, ein Gutachten über die Situation im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) zu erstellen. Das wird wohl das ganze Jahr 2018 in Anspruch nehmen, so dass die Politik wohl nicht vor Frühjahr 2019 eine Entscheidung diesbezüglich treffen kann.
Das stieß bei der SPD auf Kritik. Fraktionssprecherin Alexandra Burgmaier sprach im OVB von einem "schleppenden Beginn" und hatte eine klare Forderung: "Wir brauchen einen bedarfsgerechten Ausbau des ÖPNV. Dafür muss der Landkreis richtig Geld in die Hand nehmen." Kreisrat Werner Gartner (SPD) erinnerte an die eingerichtete Arbeitsgruppe und meinte: "(...) Sie ist einmal einberufen und dann wieder eingemottet worden."
Landrat Berthaler wehrte sich laut dem Bericht deutlich: "Ich übernehme als Landrat nicht die Verantwortung dafür, dass da was verschlafen wurde". Berthaler zeigte stattdessen auf die Stadt Rosenheim. Dort habe man die Angelegenheit erst ein Vierteljahr liegen lassen und dann auch noch die in der Stadt- und Umlandregion Rosenheim zusammengeschlossenen Gemeinden zu der Thematik befragt.
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