AfD-Fraktion im Bezirkstag Oberbayern besucht das kbo-Klinikum Wasserburg am Inn

Die AfD-Fraktion im Bezirkstag Oberbayern besuchte am Donnerstag, 27. April das kbo-Klinikum Wasserburg am Inn. Im Gespräch mit Geschäftsführer Dr. Karsten Jens Adamski, Sprecher der Ärztlichen Direktoren Prof. Dr. Peter Zwanzger und Pflegedirektorin Kerstin Weinisch kam es neben einer generellen Vorstellung des Klinikums auch zu einem intensiven gegenseitigen Austausch über fachliche Themen.
Die Mitteilung im Wortlaut:
Wasserburg am Inn - Zur Sprache kam hier beispielsweise der mangelnde Nachwuchs im medizinischen Bereich, sowohl bei Pflegern, aber speziell auch bei Ärzten. Hier wurde gegenüber den Politikern der Wunsch geäußert, die Hürden für das Medizinstudium zu senken, um mehr Studenten diesen Einstieg zu ermöglichen. Eine strengere Selektion könne immer noch nach dem Physikum erfolgen. kbo-Verwaltungsrat Daniel Stanke ergänzte an dieser Stelle, dass „viel Potential verschenkt wird durch unnötige Maßnahmen und Aufgaben in Verwaltung und öffentlichem Dienst, sowie überflüssige Studiengänge wie Genderwissenschaften.“
Eine spannende Diskussion entwickelte sich u.a. beim Thema Legalisierung von Cannabis: hier existieren selbst innerhalb der AfD-Fraktion unterschiedliche Ansichten über das Gefährdungspotential, aber auch mögliche positive Auswirkungen auf die Gesundheit. Ebenso kommt hier besonders deutlich die Abwägung staatlicher Verordnungen gegen persönliche Freiheitsrechte zum Tragen, wobei die Wahrung der letztgenannten gerade für die AfD ein wichtiges Anliegen ist.
Der Fraktionsvorsitzende der AfD-Fraktion, Christian Demmel meint dazu: „Wir begrüßen es sehr, dass die Klinikleitung zu einer wohnortnahen, flächendeckenden Versorgung der Patienten steht und dies auch in Zukunft weiter forcieren wird. Auch die Kombination und Zusammenarbeit zwischen der ansässigen RoMed Klinikum mit der kbo-Klinik Inn-Salzach ermöglicht Synergien, indem verschiedene Disziplinen aus dem somatischen und dem psychiatrischen Bereich effizient und in direkter Nähe zusammenarbeiten können. Das entspricht gegenüber den Plänen des Gesundheitsministers eine gute Entwicklung.“
Abgerundet wurde der Besuch mit einer Führung durch das Klinikum und einer Besichtigung des Klinikneubaus. In den kommenden Jahren wird der Standort damit noch einmal vergrößert, und seine Rolle als wesentlicher Pfeiler der spezialisierten Gesundheitsvorsorge in der Region gefestigt.
Pressemitteilung Bezirksrat im Bayrischen Bezirkstag Oberbayern