Mit ihrem Entwurf der dreidimensionalen Topografie der Stadt Wasserburg hatte sich Sabine Straub in einem Kunstwettbewerb des Staatlichen Bauamtes Rosenheim, das das Gebäude im Auftrag des Freistaates Bayern bauen ließ, gegen viele andere Entwürfe durchgesetzt.
„Der Freistaat Bayern legt bei eigenen Bauvorhaben - also immer dann, wenn der Freistaat der Bauherr ist - großen Wert auf die Beteiligung von Künstlerinnen und Künstlern“, erklärt der zuständige Abteilungsleiter des Staatlichen Bauamtes Rosenheim, Leopold Mücke. Gemäß der entsprechenden Richtlinie sind bis zu zwei Prozent der reinen Bauwerkskosten dafür vorzusehen, sofern Zweck und Bedeutung der Gebäude dies rechtfertigen. Diese Regelung entspricht dem in der Verfassung festgeschriebenen Anliegen des Freistaates Bayern, Wissenschaft und Kunst zu unterstützen und zu fördern. „Für die regionalen Künstlerinnen und Künstler ist Kunst am Bau eine feste Größe und es verleiht jedem Gebäude ein zusätzliches, identitätsstiftendes individuelles Profil“, fasst Mücke zusammen.
Etwa ein halbes Jahr hatte die Künstlerin an der Fertigstellung ihres Kunstwerkes gearbeitet und es anschließend an die Ostfassade des Polizeineubaus montieren lassen. Am Donnerstag, den 10. November, wurde das Kunstwerk nun offiziell der Behördenleiterin, Doris Lackerbauer, und dem Projektteam des Staatlichen Bauamtes Rosenheim sowie dem Leiter der Polizeiinspektion Wasserburg, Markus Steinmaßl, übergeben.
Beim Neubau der Polizeiinspektion Wasserburg handelt es sich um ein zweigeschossiges Hauptgebäude mit Nebengebäude und Garagen mit mehr als 700 Quadratmeter Nutzfläche. Das Hauptgebäude beherbergt Büro- und Verwaltungsräume sowie Lager- und Aktenräume. Im Nebengebäude befindet sich unter anderem ein Kfz-Wasch- und Pflegeraum mit Hebebühne. Dazu kommen Reifenlager, Carports und Garagen. Dazwischen liegt der Polizeihof.Pressemitteilung staatliches Bauamt Rosenheim
