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Wildbienen sind bedroht. Sie können ihnen einfach helfen, indem Sie Ihren Garten oder den Balkon mit beliebten Pflanzen in ein Bienenparadies verwandeln.
Auch wenn wohl fast jeder in seinem Leben schon von einer Biene gestochen wurde, so weiß man doch, dass sie einem nichts Böses wollen. Im Gegenteil, der Mensch ist auf sie angewiesen. Denn ohne Wild- und Honigbienen gäbe es kein Obst, kein Gemüse und keine Blumen. Damit es gar nicht so weit kommt, kann jeder in seinem Garten oder sogar auf dem Balkon ein Bienenparadies anlegen und die Tiere anlocken.
Bienenfreundlicher Garten: Zehn Pflanzen, die die Tiere anlocken
Laut dem Naturschutzbund Deutschland („NABU“) ist der Rückgang der Wildbienen und weiterer Insektenarten dramatisch: Fast die Hälfte aller in der Roten Liste bewerteten Bienenarten sind bestandsgefährdet oder schon ausgestorben, nur etwa 37 Prozent gelten als ungefährdet.
Das liegt unter anderem daran, dass Lebensräume und Nahrungsangebot für Bienen immer weniger werden. Und nicht alles, was dem Mensch in der Landschaftsgestaltung oder im Garten gefällt, stößt auch bei Bienen und anderen schützenswerten Insekten auf Begeisterung. Zum Beispiel mögen Bienen keine gefüllten Blüten und züchterisch zu stark veränderte Sorten, denn dort finden sie keine Pollen und Nektar.
Ein Bienenparadies aus Glockenblumen, Wandelröschen und Kräutern
Mit diesen Pflanzen machen Sie bei den Bienen aber alles richtig, denn die ziehen die Tiere geradezu magnetisch in Ihren Garten oder auf den Balkon:
Ringelblume (Calendula officinalis)
Stockrose (Alcea rosea)
Sonnenflügel (Helipterum)
Glockenblumen (Campanula)
Schafgarbe (Achillea)
Strauchbasilikum (Ocimum basilicum) und andere blühende Küchenkräuter
Wandelröschen (Lantana)
Goldlack (Erysimum cheiri)
Astern (Asteraceae)
Efeu (Hedera helix)
Sinnvoll ist es bei der Auswahl der Blumen auch, dass von Frühjahr bis Herbst Blüten zur Verfügung stehen. Besonders einfach lässt sich im Garten auch eine regionale Saatmischung für eine Wildblumenwiese verstreuen, die dann auch viele Schmetterlinge anlockt.
Nicht nur bienenfreundliche Pflanzen sind für den Erhalt der Arten wichtig: Auch ein Angebot von Nistplätzen ist sehr hilfreich, zum Beispiel in Form von Stein- und Totholzhaufen – das Aufräumen des Gartens ist also aus naturnaher Sicht überbewertet und trägt weniger zur Artenvielfalt bei. (ia)