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Primeln im April: Bei zu viel Frost gehen sie ein

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Von: Joana Lück

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Ob in Gelb, Weiß, Orange, Lila oder Rot: Primeln sind mit ihren farbenfrohen Blüten der Inbegriff des Frühlings. Jedoch vertragen nicht alle Sorten Frost.

Hamburg – Neben Schneeglöckchen, Tulpen und Narzissen sind Primeln die typischen Boten des Frühlings. Denn wie der lateinische Name („Primula“) der Pflanze aus der Familie der Primelgewächse vermuten lässt, ist die hübsche Blume Nummer eins im Beet, was das Erscheinen betrifft. Doch nicht alle Sorten der Primel sind winterhart.

Primeln im April: Bei zu viel Frost gehen sie ein

Mit Schnee bedeckte Primeln. (Symbolbild)
Zwischen Februar und Mai blühen Primeln. (Symbolbild) © KH/Imago

Laut dem Norddeutschen Rundfunk („NDR“) eignen sich winterharte, mehrjährige Arten zur Bepflanzung im Garten. Aber nicht nur Hobby-Gärtnerinnen und Hobby-Gärtner profitieren von den hübschen Blumen mit den herzförmig bis rundlichen Blüten: Da sie so früh aus der Erde schießen, bieten sie vielen Insekten wie Hummeln oder Bienen die erste wertvolle Nahrung im Jahr. Folgende Sorten der Primel* sind winterhart:

Becherprimeln, Topfprimeln und Braut- oder Flieder-Primeln hingegen sind hierzulande nicht gut winterhart und deshalb als Zimmerpflanze äußerst beliebt*. Stehen diese Sorten bei Ihnen trotzdem auf dem Balkon, sollten Sie die Blumen bei Schnee und Frost mit Vlies abdecken, dann haben auch diese Sorten gute Chancen, den Winter zu überstehen. Ansonsten sind Topfprimeln und Becherprimeln hübsche und recht pflegeleichte Pflanzen*, die sich in Ihrer Wohnung wohlfühlen. Jedoch sollten sie nicht auf einer Fensterbank mit Ausrichtung gegen Süden stehen, da sie keine pralle Sonne mögen und am besten bei zehn bis 15 Grad wachsen.

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Primeln im April: Der perfekte Standort

Primeln sollten einen Standort im Garten zugewiesen bekommen, der halbschattig ist, bei durchlässigem Boden. Kissenprimeln sind mit ihrem kompakten Wuchs wie gemacht für Beete, Steingärten und Kübel. Stängelprimeln sind gut winterhart und somit gleichzeitig mehrjährig, weshalb sie nicht nur von Februar bis Mai mit ihren 15 Zentimeter hohen Stängeln sowie den gelb und orangefarbenen Blüten* begeistern, sondern auch im nächsten Jahr wieder neu blühen. Sie sehen in Pflanzkübeln und etwas größeren Töpfen schön aus, eignen sich aufgrund ihrer Länge aber auch als Strauß gebunden oder einfach so in einer Blumenvase. *24garten.de ist ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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