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Für reiche Ernte: Tomaten werden am liebsten morgens gegossen

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Von: Jasmin Farah

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Auf dem Balkon, im Kübel oder im Garten: Tomaten sorgen sofort für Sommerflair. Damit die Ernte üppig wird, sollte man beim Gießen darauf achten.

München – Tomatenpflanzen zählen zu den beliebtesten Gemüsesorten hierzulande. Schließlich sind sie pflegeleicht, robust und lassen sich in Hochbeeten, im Beet oder sogar im Topf ziehen. Für Garten-Anfänger ist das rote Fruchtgemüse daher die geeignete Wahl. Schließlich können sie zudem bald mit einer üppigen Ernte rechnen, das motiviert zusätzlich, weiterzumachen. Doch beim Gießen haben Tomaten hingegen hohe Ansprüche.

Tomaten richtig gießen: Nicht zu viel und nicht zu nah an den Pflanzen

Das beginnt bereits beim Gieß-Tempo und endet dabei, zu welcher Tageszeit Tomaten am liebsten Wasser bekommen. Auch bei zu viel reagiert die Pflanze empfindlich, vor allem dann, wenn sie schon Früchte trägt. Wird zu selten gegossen, trocknet die Erde aus. An warmen Frühlings- und Sommertagen brauchen besonders große Pflanzen bis zu zwei Liter Wasser am Tag, Jungpflanzen hingegen einen halben Liter.

Eine junge Frau sät eine junge Tomatenpflanze im Beet an. (Symbolbild)
Tomaten mögen am liebsten kalkarmes Regenwasser. (Symbolbild) © artursfoto/Imago

Gleichzeitig sollten Sie darauf achten, dass Sie die Tomaten nur langsam gießen. Dadurch wird die Erde der Pflanzen gleichmäßig mit Wasser versorgt und kann alles gut bis in eine Tiefe von 20 Zentimetern durchnässen. Erst, wenn das Wasser komplett versickert ist, können Sie behutsam nachgießen. Um herauszufinden, ob das Gemüse wieder Nachschub braucht, testen Sie ganz einfach, indem Sie einen Finger oder einen Löffelstiel in die Erde drücken.

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Fühlt sich die Erde bis zu einer Tiefe von zwei Zentimetern trocken an, dann hat die Pflanze wieder Durst. Übrigens: Wenn die Pflanze tagsüber ihre Blätter hängen lässt, bedeutet das nicht, dass sie Wasser braucht. Das tut sie nur, um sich vor der Sonneneinstrahlung zu schützen, indem sie die Blattoberfläche verkleinert.

Tomaten richtig gießen: Morgens ist der beste Zeitpunkt

Erst, wenn sie abends immer noch welk wirken, sollten Sie sie gießen. Allerdings sollten Sie das am besten dennoch erst am nächsten Morgen machen. In der Nacht wird es schließlich oft kälter und in Verbindung mit der Feuchtigkeit kann sich die Nässe stauen und Krankheiten begünstigen. Gießen Sie daher Ihre Tomaten am besten am frühen Morgen und die Pflanzen sind den ganzen Tag gut mit Wasser versorgt. Achten Sie allerdings dabei, nicht direkt am Stiel der Pflanze oder die Blätter zu gießen, sondern nur die Erde einige Zentimeter um die Pflanze herum.

Das hat einen weiteren Vorteil: Dadurch muss die Pflanze ihre Wurzeln weiter ausstrecken, was sie zudem stärker und widerstandsfähiger macht. Auch beim Wasser hat die Tomate gewisse Vorzüge. Am liebsten ist ihr kalkarmes Regenwasser. Dieses lässt sich etwa in einer Regentonne im Garten auffangen und zum Gießen verwenden. Ansonsten können sie abschließend Leitungswasser mit Zimmertemperatur verwenden. *24garten.de und RUHR24 sind ein Angebot von IPPEN.MEDIA.

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